Aus Anlass des Doppeljubiläms "200 Jahre Bauakademie/100
Jahre Promotionsrecht", das die Universität 1999 feierte,
zeigen die Seiten vor den einzelnen Abschnitten dieses Berichtes
Ansichten der zentralen Gebäude der Hochschule aus ihrer
Geschichte von der Bauakademie zur Technischen Universität
Berlin
- Gemälde von Friedrich Wilhelm Klose: Spreeansicht mit Schlossfreiheit
und Bauakademie. Das von Karl Friedrich Schinkel entworfene und 1831
bis 1835 errichtete Gebäude war Sitz der 1799 gegründeten
Bauakademie bis zu ihrer Vereinigung mit der Gewerbeakademie zur
Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin 1879. Das kriegsbeschädigte
Gebäude wurde 1962 abgerissen.
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- Gemälde von F. C. Calau: Das von Heinrich Gentz entworfene,
1798 errichtete Münzgebäude am Werderschen Markt. Hier war ab 1801
die Bergakademie, zeitweise - vor Errichtung des Schinkelschen
Neubaus - auch die Bauakademie untergebracht. Die Gentzsche Münze
wurde bereits 1871 abgerissen. Die 1770 gegründete Bergakademie
ist die älteste Vorläufereinrichtung der Universität.
Sie wurde jedoch erst 1916 in die damalige Technische Hochschule
eingegliedert.
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- Gemälde von Eduard Gärtner: Die Klosterstraße
mit dem Hackeschen Palais, Sitz des 1821 gegründeten Gewerbeinstituts, und dem
von Schinkel entworfenen Anbau von 1829. Im Vordergrund: Schinkel
und Beuth. Beide Gebäude wurden im zweiten Weltkrieg zerstört.
Das Gewerbeinstitut, zunächst Ausbildungsstätte für
gewerbliche Praktiker, wurde im Verlauf des 19. Jahrhunderts zum
Ort der Entfaltung der neuen Ingenieurwissenschaf-ten in Forschung
und wissenschaftlicher Lehre.
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- Ansicht nach Foto (Rückwardt) des 1884 fertiggestellten
Neubaus der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin. Am Entwurf
des "Prachtbaus an der Charlottenburger Chaussee waren
nacheinander die Architekten Richard Luccä, Friedrich Hitzig
und Julius Raschdorff beteiligt.
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- Foto: Ansicht des Hauptgebäudes der Technischen Hochschule
1938: Anlässlich eines Besuches von Mussolini wurde für Paradezwecke
(Aufstellung der Tribüne) der Vorgarten mit der Auffahrtrampe
entfernt.
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- Foto des (teil)zerstörten Hauptgebäudes 1945. Der
Wiederaufbau begann unter Rekonstruktion der historischen Fassade mit dem zum Garten
gelegenen südlichen Teil der Anlage. Die zur heutigen Straße
des 17. Juni gelegene Frontseite blieb bis Anfang der 60er Jahre
Ruine. 1963 erfolgte der Abriss und der heutige Neubau nach dem
Entwurf von Kurt Dübbers und Karl-Heinz Schwennicke.
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- Foto des neuen Hauptgebäudes 1968. Die Fassade wurde 1986
denkmalgerecht erneuert.
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