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Oktober
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Liebe Neuankömmlinge,
im Namen aller Mitglieder der Technischen Universität Berlin
möchte ich Sie ganz herzlich an unserer Universität
begrüßen. Wir alle hoffen, dass Sie sich bei uns wohl
fühlen werden, auch wenn der Anfang vielleicht nicht ganz
einfach ist und Ihnen die TU noch wie ein fremder Kosmos erscheint.
Wir jedenfalls werden uns bemühen, Ihnen den Einstieg so
leicht wie möglich zu machen. Und natürlich sind wir
auch während des Studiums für Sie da, wenn es einmal
irgendwo "knirschen" sollte.
"Science & Fiction" lautet der Schwerpunkt dieser
Sonderausgabe der Universitätszeitung TU intern,
und auch unser traditioneller Erstsemestertag
am 2. November 2000 steht unter diesem Motto. Wir möchten
damit deutlich machen, wie sich Wissenschaft und Fiktion gegenseitig
bedingen und befruchten. Literatur und Kunst nehmen oftmals Entwicklungen
in Technik und Wissenschaft vorweg und liefern die Visionen, ohne
die es keinen wissenschaftlichen Fortschritt gäbe. Auf der
anderen Seite nehmen Literatur und Kunst häufig auch die
Bedrohungen und Risiken, die durch neue Technologien entstehen,
eher wahr als die Wissenschaft selbst. So findet die ethische
Auseinandersetzung mit der Gentechnologie noch überwiegend
in Büchern und Filmen statt.
Mit unserer Podiumsdiskussion "Science & Fiction - Gentechnologie"
möchten wir daher eine öffentliche Debatte dazu anregen,
was die Wissenschaft bei der Lösung menschlicher Probleme
leisten kann und wo ihre Grenzen liegen. Bei der derzeitigen emotionalen
Diskussion um die Gentechnologie sind Wissenschaft und Fiktion
oft nicht deutlich zu trennen. Doch was kann Gentechnologie wirklich,
und was ist (noch) Sciencefiction? Bei der Podiumsdiskussion sprechen
Vertreter der Kirche, der Kultur, der Wissenschaft und der Wirtschaft
über Machbarkeit und Möglichkeiten der Gentechnologie,
und wir hoffen, dass auch Sie sich an der Diskussion rege beteiligen.
Natürlich möchten wir Sie zu Beginn Ihres Studiums nicht
nur nachdenklich stimmen. Unterhaltung und Spaß - Abwechslung
zum anstrengenden Studienalltag - sollten nicht fehlen. Überhaupt
ist es sicher eine der größten Herausforderungen im
Studium, die richtige Einteilung zu finden zwischen Disziplin
und Freizeit. Was die TU Berlin Ihnen hier bietet vom Sport über
Musik bis hin zum Theater und vielfältigen Clubs und Vereinen,
finden Sie auf den folgenden Seiten. Zum Studienbeginn bieten
wir Ihnen in diesem Jahr gemeinsam mit dem Uni-Kino
erstmals eine Filmreihe an, die natürlich auch zu unserem
Motto passt. Vom 30. Oktober bis zum 2. November können Sie
Sciencefictionfilme von Frankenstein bis Matrix sehen. Nicht zuletzt
soll Ihnen die Party zum Abschluss des Erstsemestertags am 2.
November Gelegenheit geben, einander kennen zu lernen und den
Beginn Ihres Studentenlebens gebührend zu feiern.
Dabei wünsche ich Ihnen viel Spaß und einen guten Start
ins Studium.
Ihr Hans-Jürgen Ewers
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