TU intern - Juli 2001 - Lehre & Studium

CHECKLISTE /tui/ Die Kommission für Lehre und Studium (LSK) der TU Berlin hat eine Checkliste zur Bearbeitung von Studien- und Prüfungsordnungen für Bachelor- und Masterstudiengänge vorgelegt.
www.tu-berlin.de/presse/tui/01jul/lsk.html

AUSSERUNIVERSITÄRE FORSCHUNG /tui/ Die Bund-Länder-Komission hat nach einer ersten Diskussion der Evaluationsergebnisse zur außeruniversitären Forschung in Deutschland fünf Schlussfolgerungen gezogen: 1. Das deutsche Wissenschaftssystem hat sich bewährt. 2. Die Wissenschaftseinrichtungen sollen sich auf leistungsstarke Bereiche konzentrieren. 3. Vernetzung und Internationalisierung müssen vorangetrieben werden. 4. Wettbewerb und Kooperation innerhalb des deutschen Wissenschaftssystems müssen vorangetrieben werden. 5. Das deutsche Wissenschaftssystem muss flexibler werden. Bund und Länder haben deshalb beschlossen, alle DFG-Programme ab 2002 in einer einheitlichen Zuwendung zu finanzieren.
www.blk-bonn.de

HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ /tui/ Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat in ihrer Sitzung am 3. Juli in Berlin drei neue Vizepräsidenten gewählt: Prof. Dr. Dr. Stefan Hormuth, Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen (Ressort internationale Angelegenheiten), Prof. Dr. Achim Mehlhorn, Rektor der Technischen Universität Dresden, (Ressort Studien- und Prüfungswesen, Schule/Hochschule) und Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin der Universität des Saarlandes (Ressort Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs). Außerdem nahm das Plenum die Private Universität Witten/Herdecke sowie die Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig als neue Mitglieder auf.

OECD-BERICHT /tui/ Nur 16 Prozent der jungen Erwachsenen eines Jahrgangs schließen in Deutschland ein Hochschulstudium ab. Das geht aus dem Bildungsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Im Durchschnitt der OECD-Länder sind es 25 Prozent. Deutschland liegt damit im unteren Mittelfeld.
www.bmbf.de

INTERNATIONALE KARRIEREN /tui/ Zur Auftaktveranstaltung der Konzertierten Aktion "Internationales Marketing für Bildungs- und Forschungsstandort Deutschland" sprach sich Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung, nachdrücklich dafür aus, Deutschland für ausländische Studierende und Wissenschaftler attraktiver zu machen. Auf der Veranstaltung trafen sich Ende Juni in Berlin Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Ziel der Konzertierten Aktion ist es, mit gezieltem Marketing "Studieren und Forschen in Deutschland" zu einem weltweit konkurrenzfähigen Markenartikel werden zu lassen. Ein wichtiges Ergebnis der ersten Sitzung der Konzertierten Aktion sind die "Leitlinien zur Internationalisierung der Berufung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen".

STUDIENNEIGUNG /tui/ Die Studienneigung unter den studienberechtigten Schulabgängern hat ihre Talsohle erreicht - das ergab eine vom BMBF geförderte Studie der HIS Hochschul-Informations-Systeme GmbH Hannover. In den 90er Jahren ist der Anteil der Studienanfänger kontinuierlich und beschleunigt zurückgegangen. 1999 hat er sich mit 65 Prozent auf dem Niveau von 1996 stabilisiert. In den neuen Bundesländern ist die Studienaufnahmequote in diesem Zeitraum sogar gestiegen.
www.his.de

SCHÜLERINNEN&SCHÜLER-TECHNIKTAGE /tui/ Die Schülerinnen&Schüler-Technik-Tage an der TU Berlin werden wie bereits im Jahr 2000 in den Herbstferien stattfinden. Dieses Mal sind alle Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse angesprochen. Es wird verschiedene Projekte für die 9. und 10. Klasse und die Jahrgänge 11 bis 13 geben. Die TU Berlin lädt alle Schülerinnen und Schüler von Schulen mit gymnasialer Oberstufe aus ganz Berlin und auch Brandenburg herzlich ein, teilzunehmen. Von "Blitz und Donner" über die "Mischen (Im)possible" bis zur Reise "per Anhalter durch die Nanowelt" reichen die Themen aus mehr als 50 Projekten. Insbesondere Schülerinnen, denen von ihrer Umwelt der Umgang mit Technik oft nicht zugetraut wird, sind besonders aufgefordert, die Schülerinnen&Schüler-Technik-Tage für sich zu nutzen. Das Projekt wurde von der Zentralen Frauenbeauftragen der TU Berlin ins Leben gerufen und wird in Kooperation mit den Fakultäten, der Allgemeinen Studienberatung und der Pressestelle durchgeführt. Anmeldung ab 1. September 2001. Tel.: 314-2 59 78
www.tu-berlin.de/stt/

ZWISCHENBILANZ /tui/ Das Verfahren zur Einführung des Bachelor-Studiengangs Chemie an der TU Berlin wird jetzt (bereits seit zwei Monaten) vom Senat bearbeitet. Danach muss der Studiengang noch akkreditiert werden. Allerdings ist nicht sicher, ob dieser Ablauf auch der Politik des neu gebildeten Senats entspricht. Möglich ist, dass der Senat den Studiengang auch ohne Akkreditierung genehmigt.

BERUFS- UND STUDIENFÜHRER /tui/ Der Berufs- und Studienführer Wirtschaftswissenschaften, herausgegeben von Dr. Axel Westerwelle, informiert ausführlich über Hochschulen mit wirtschaftswissenschaftlichen Studienangeboten und beschreibt deren Schwerpunkte. Außerdem werden Berufsfelder für Wirtschaftswissenschaftler vorgestellt.

FACHTAGUNG /tui/ Am 18. Juni fand an der TU Berlin die mit großem Interesse erwartete Fachtagung "Handelnd Lernen in der Bauwirtschaft" statt. Veranstalter war das Institut für berufliche Bildung und Arbeitslehre der TU Berlin in Kooperation mit dem Modellversuch IntegrA (Erfurt/Weimar). Seit im Jahr 1999 für die Bauwirtschaft eine neue Ausbildungsordnung und neue Rahmenlehrpläne für die Berufsschule umgesetzt wurden, besteht der dringende Bedarf, die Ausbildung der Lehrlinge auf die dort beschriebenen Ziele abzustimmen. Damit müssen natürlich auch das Studium der zukünftigen Berufsschullehrer und die Qualifizierung der Ausbilder diese grundlegenden Veränderungen mit einbeziehen. Bei der Fachtagung wurden nun Konzepte zur Förderung Benachteiligter wie auch Arbeits- und Lernaufgaben für eine Doppelqualifizierung (Facharbeiter plus Fachhochschulreife), Unterlagen für die überbetriebliche Ausbildung sowie Entwürfe für die Berufsschule vorgestellt. Prof. Dr. Ernst Uhe und Dr. Johannes Meyser von der TU Berlin präsentierten der Fachöffentlichkeit ihre Handreichung "Handelnd Lernen in der Bauwirtschaft".

DIPLOMATEN GESUCHT /tui/ Die Freie Universität Berlin sucht interessierte Studierende aus unterschiedlichen Fachbereichen, die als aktive Diplomaten an der National Model United Nations Conference im April 2002 in New York teilnehmen wollen. Teilnahmevoraussetzungen sind neben sehr guten Englischkenntnissen überdurchschnittliches Engagement und Kenntnisse über die Vereinten Nationen. Schriftlich bewerben kann man sich bis zum 30. September 2001. Infos: Peggy Wittke Tel.: 838-5 47 05.
www.fu-berlin.de/jura/projekte/international/index.html


Leserbriefe

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