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Was sind heilige Kühe?

Antworten auf diese Frage gibt es viele. Eine neue präsentierte Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin kurz vor den Haushaltsverhandlungen des Landes: die Berliner Hochschulverträge. Einst gepriesen, sollten sie nun geschlachtet werden. Die Messer wurden gewetzt, verschwanden nach dem Sitzungsmarathon zum Berliner Doppelhaushalt aber wieder in der Ablage. Wissenschaft und Kultur "bleiben trotz erheblicher Kürzungen Schwerpunkte im Doppelhaushalt 2002/2003" bemühte sich Wissenschaftssenator Thomas Flierl schnell festzustellen. Bei den außeruniversitären Einrichtungen läuteten schon heftiger die Alarmglocken. Ihr Geldetat wird auf dem Niveau von 2001 eingefroren. Doch schon im nächsten Jahr, wenn Politiker und Hochschulvertreter über die neuen Hochschulverträge ab 2005 debattieren, könnte Realität werden, was jetzt nur politisches Wortgefecht war. Der aktuelle Doppelhaushalt biete, so Flierl, "gute Voraussetzungen, ... zu strukturellen Veränderungen im Kultur- und Wissenschaftsbereich zu kommen. Wir haben die Chance und die Verpflichtung, die überfälligen Umgestaltungen zusammen mit den jeweiligen Institutionen in Angriff zu nehmen."

stt

Siehe auch Interview mit Dr. Peer Pasternack


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