"Wissenschaft als Wirtschafts- und Standortfaktor"
Berlin weist eine in Deutschland einzigartige Dichte herausragender Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen auf. Mit vierzehn Hochschulen, einer Berufsakademie, drei Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft e.V., fünf Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft, fünf Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft und dreizehn Instituten der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V., zehn forschenden Bundeseinrichtungen sowie weiteren Forschungsinstituten hat Berlin eine in Deutschland einmalige Dichte an Wissenschafts- und Bildungsinstitutionen. Daneben steht eine umfangreiche Forschungstätigkeit von in Berlin ansässigen Unternehmen mit einem jährlichen Volumen interner Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro (Stand 1999). Etwa 45000 Beschäftigte sind unmittelbar im Wissenschaftsbereich beschäftigt. Berlin ist die Stadt mit den meisten Studierenden in Deutschland: 133000. Diese erzeugen eine Nachfrage von jährlich über 1,1 Milliarden Euro (DIW 2001). Einige Standorte innerhalb Berlins weisen eine besondere Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft auf. Berlin-Adlershof zählt heute zu den 15 größten Wissenschafts- und Technologieparks weltweit (...). Richtungsweisend ist die wachsende Zusammenarbeit zwischen den in Adlershof ansässigen universitären Instituten, außeruniversitärer Forschung und Unternehmen. Derzeit sind in Uni, außeruniversitärer Forschung und 357 Betrieben rund 5500 Mitarbeiter in Adlershof beschäftigt. (...) Auf dem Biomedizincampus Berlin-Buch ist die zukunftsweisende Vernetzung von Forschung, Klinik und Wirtschaft das Kernelement der Entwicklung. Zurzeit sind hier rund 2200 Angestellte in 39 Unternehmen, zwei großen Forschungszentren und Kliniken beschäftigt. Weitere Hightech-Standorte innerhalb Berlins befinden sich in Charlottenburg/Wedding, Mitte und Dahlem/Steglitz. << zurück zur Übersicht |
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