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Nr. 7-9, Juli 2003
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TU intern fragt Menschen, was sie empfehlen würden. Fabian Kirsch, Student der Wirtschaftswissenschaften und mit der diesjährigen Gremienwahl zum ersten Mal als studentischer Vertreter im Akademischen Senat dabei.

Der bestialische Mord an einem pensionierten Polizisten tief in der Einsamkeit der schwedischen Wälder ist der Ausgangspunkt von "Die Rückkehr des Tanzlehrers". Stefan Lindman heißt Henning Mankells neuer Kommissar, der zur Lösung des Rätsels um den Mord des ehemaligen Kollegen der zuständigen Polizei unter die Arme greift. Etwa zur Tatzeit verlässt er mit der Diagnose Zungenkrebs das Krankenhaus. Ratlos darüber, wie er die drei Wochen bis zum Beginn der Therapie verbringen soll, entscheidet er sich, an den Ort des Verbrechens zu fahren. Schnell wird er durch eigene Entdeckungen in die Ermittlungen hineingezogen, als ein zweiter Mord geschieht. Die Nachforschungen führen in Schwedens dunkle Vergangenheit zur Zeit des Dritten Reiches und zu dessen mächtige Netzwerke in der Gegenwart. Der Kommissar ist ein anderer, die Tat wird nicht in Schonen, sondern in Harjedalen, Mankells Geburtsort, verübt, ansonsten ist alles wie immer. Ein kranker, von Unzulänglichkeitsgedanken geplagter Kommissar mit Beziehungsproblemen ermittelt aus Idealismus heraus an einem Fall und ist seinen Kollegen durch seine Intuition immer einen Schritt voraus. Es ist eben ein Mankell, spannend und gesellschaftskritisch bis zur letzten Seite.

Henning Mankell: Die Rückkehr des Tanzlehrers, Verlag Zsolnay, Okt. 2002, ISBN 3-552-05205-4

 

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