Neu bewilligt
Katalysatoren für Moleküle
/tui/ Zwölf Chemie-Fachrichtungen der drei großen Berliner
Universitäten sind am Graduiertenkolleg
352 beteiligt, deren Sprecherin Prof. Dr. Karola Rück-Braun
von der TU Berlin ist. Der Bewilligungsausschuss für Graduiertenkollegs
der Deutschen Forschungsgemeinschaft
stimmte kürzlich dem Antrag auf Förderung für die
dritte Förderperiode zu. Ziel des Kollegs ist es, die vorliegenden
Expertisen aus den beteiligten Fachrichtungen interdisziplinär
zu nutzen. Das Studien- und Forschungsprogramm schließt synthetische
und technische Aspekte der Herstellung und Anwendung von Metallkatalysatoren
ebenso ein, wie mechanistische Untersuchungen und quantenmechanische
Studien zur Struktur und Reaktivität von Metallkatalysatoren.
Schwerpunkte sind zum Beispiel die reaktionstechnisch orientierte
Entwicklung von Katalysatoren zur Darstellung hochmolekularer Verbindungen,
die Darstellung von metallorganischen Verbindungen beziehungsweise
Katalysatoren im Rahmen der zielorientierten Synthese niedermolekularer
Verbindungen im Labor sowie die Anwendung kombinatorischer Methoden
für das Metall-Liganden-Design von Katalysatoren. Die beteiligten
Doktoranden erhalten ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen.
Für jeden Kollegiaten wird eine Basis geschaffen, um die unterschiedlichen
Denk- und Arbeitsweisen der beteiligten Forschungsgebiete in die
eigene Dissertation einfließen zu lassen.
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