TU Berlin als Publikumsmagnet
Forschung für alle in der "Langen Nacht"
|
"Wir laden Sie ein, sich unsere Arbeit anzusehen, nachzuprüfen, was mit dem Geld geschieht, das in die Forschung gesteckt wird", forderte TU-Präsident Kurt Kutzler bei der zentralen Eröffnung der "Langen Nacht der Wissenschaften" vor der TU Berlin die Besucherinnen und Besucher auf |
Die "Lange Nacht der Wissenschaften" bescherte der TU Berlin einen riesigen Besucherandrang. Allein im TU-Hauptgebäude ließen sich mehr als 4 300 Besucherinnen und Besucher in die Geheimnisse der Bionik, Strömungstechnik oder Teilchenphysik einweihen. Auch die Chemie- und Mathematikpräsentationen konnten am Abend des 14. Juni jeweils 2100 wissensdurstige Interessenten begrüßen. Insgesamt zählten die 30 TU-Projekte mehr als 20 000 Besuche. Damit war der Standort Charlottenburg/Wedding nach Adlershof der attraktivste in dieser kurzweiligen Langen Nacht.
Aber die Institute nutzten auch die Gelegenheit, die Besucher auf die prekäre Finanzlage der Forschung in ihrer Stadt aufmerksam zu machen. Allein im TU-Hauptgebäude konnten 1 500 Unterschriften gegen die Berliner Sparpolitik gesammelt werden. Weitere, bislang unausgezählte, kommen aus den anderen TU-Standorten hinzu.
"Fehlende Finanzmittel sind durch Kreativität und Engagement zu ersetzen", hatte Ulli Zelle, Moderator von Radio Berlin-Brandenburg, bei der Eröffnung gesagt. Daran herrschte in der Tat kein Mangel. Und Kinder und Erwachsene folgten mit immer weniger Scheu der Aufforderung des TU-Präsidenten, Kurt Kutzler, der zusammen mit Wissenschaftssenator Thomas Flierl die Lange Nacht vor dem TU-Hauptgebäude eröffnet hatte: "Kommen Sie, stellen Sie Fragen, löchern Sie unsere Wissenschaftler, wir sind für Sie da!"
tui
http://archiv.pressestelle.tu-berlin.de/lange_nacht/2003/
http://www.langenachtderwissenschaften.de
|
|
|
Wissenschaftssenator Thomas Flierl und TU-Präsident Kurt Kutzler eröffneten gemeinsam die "Lange Nacht"
|
Der Platz vor dem Chemie-Gebäude bot erschöpften Besuchern auch Biergartenatmosphäre
|
Erdbeereis mit Hilfe von flüssigem Stickstoff gab es bei der Chemie mit Professor Herbert Schumann
|
|
|
|
Die Ausstellung "50 Jahre DNA" des British Council im Lichthof bot vieles, das die Bausteine des Lebens anschaulich machte
|
Tausende von Besuchern nutzten den Shuttle
|
Stahlschneidetechnik für jedermann
|
|
|
|
Zur Probe: Wie fühlt man sich mit Prothese?
|
TU-Scouts wiesen den Besuchern den Weg
|
Holzproben entnehmen wie Restauratoren
|
|
|
|
Viele Besucherinnen und Besucher gaben gern ihre Unterschrift zum Erhalt von Wissenschaft und Forschung in Berlin.
|
Die wundersamen Vorführungen der TU-Chemiker.
|
Roboter mit "echten" Bewegungsabläufen
|
|
|
|
Chemiker A. Grohmann verzauberte T-Shirts
|
Als es dunkelte, erstrahlten die TU-Gebäude in einem geheimnisvollen Blau. "Herr Sarrazin, es brennt!" war außerdem auf züngelnden Flammen am Hauptgebäude zu lesen
|
Experimente bei der Klang- und Bildinstallationen des Elektronischen Musikstudios
|
|
|
Lächelnd serviert: Sekt zum Empfang
|
Ein Cocktail aus Gin, Curaçao Blau, Erdbeerpüree und Zitronensäure macht die DNA der Erdbeere sichtbar. Zuckerumrandet im Reagenzglas zum Genuss serviert von Biotechnologie-Expertin Doris Kappelt - das konnten viele Besucher nicht fassen. Kann man das trinken?
|
|
|