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Nr. 6, Juni 2003
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  Berlin und seine Bauten, Teil VI, Band B: Sozialbauten, Verlag Wilhelm Ernst & Sohn Berlin, 2003-06-02 ISBN 3-433-02203-8

Bis ins ausgehende 19. Jahrhundert beschränkte sich Wohltätigkeit überwiegend auf private Initiativen und kam zumeist über Almosen nicht hinaus. Erst mit dem gesellschaftlichen Wandel Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Sozialarbeit zur politischen Aufgabe und damit auch zur baulichen und architektonischen Herausforderung. 1877 gab der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin e.V., dem Schinkel, Stüler, Wallot und andere angehörten, erstmalig die Buchreihe "Berlin und seine Bauten" heraus. Eine zweite Auflage, bereits drei Bände umfassend, erschien 1896. Bis heute gehört diese Reihe zu den wissenschaftlichen Standardwerken über die Entwicklung der Berliner Architektur seit der Jahrhundertwende. Sie ist eine wichtige Grundlage für die denkmalpflegerische Arbeit für Forschung und Lehre. Der Band: "Berlin und seine Bauten - Sozialbauten" erschien soeben als prächtiger Text- und Bildband und beschreibt Wohlfahrtsbauten, Kindertagesstätten, Studentenwohnheime. Als Autoren zeichnen unter anderen die TU-Architekten Jörn-Peter Schmidt-Thomsen, Nina Gembrys und Marion Döring verantwortlich.

 

 
Erhalt und Nutzung historischer Zitadellen, Hans-Rudolf Neumann (Bearb.). Hrsg. v. IEMB e.V. und der TU Berlin, Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2002  

Zitadellen, Stadtbefestigungen aus unfriedlicher Zeit sind ein gesamteuropäisches Phänomen. Sowohl Bauten am Niederrhein, in den Niederlanden, in Italien, als auch weiter östlich, die Berliner Zitadelle Spandau, Befestigungen in Tschechien und sogar in Afrika warten auf geeignete Konzepte zur Rekonstruktion, zum Erhalt und zu weiteren Nutzungsmöglichkeiten. Das Institut für Erhaltung und Modernisierung von Bauwerken e.V. (IEMB), die TU Berlin sowie der Bezirk Spandau veranstalteten zu dieser Problematik im Juni 2001 eine internationale Fachtagung. Dazu erschien inzwischen ein prächtiger Band mit sämtlichen Einführungen, Vorträgen sowie Mitschnitten der Diskussionsbeiträge, angereichert mit Plänen und anderem Bildmaterial. Die Tagung befasste sich vor allem mit europäischen Zitadellen des 16. bis 18. Jahrhunderts, zeichnet die Auseinandersetzungen zwischen Naturfreunden und Denkmalschützern bei der Wiederherrichtung nach, weist auf Modelle zukünftiger Nutzung hin und will dieses Thema damit auch stärker in die Öffentlichkeit tragen.

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