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Nr. 6, Juni 2003
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"ZwischenPalast" im Verein

 
  Raul Rojas und Host Zuse (v. l.) mit der Z 3 in Hünfeld

/tui/ Um die Idee einer niveauvollen kulturellen Zwischennutzung des Palastes der Republik in der Berliner Mitte zu realisieren, hat sich jetzt ein Förderverein gegründet. Das Projekt - initiiert von der Staatsoper Unter den Linden, den "sophiensälen" und dem TU-Studio Urban Catalyst - will zwischen 2004 und 2006 Gebäude und Areal mit Theater, Ausstellungen oder Konzerten anspruchsvoll beleben, bis zum Abriss von "Erichs Lampenladen". Bereits Ende letzten Jahres präsentierten die Veranstalter ihre Ideen in einer vielbeachteten Ausstellung. Im Verein engagieren sich hochrangigen Personen des öffentlichen Lebens, bis hin zur Bundesregierung.

Z 3 ist angekommen

/tui/ Zu faul zum Rechnen sei er, hatte Konrad Zuse damals gesagt, als er 1941 den weltersten, von ihm konstruierten, programmierbaren Rechner Z 3 vorstellte. Die Maschine wurde im Kriegsgetümmel zerstört. Sein Sohn Horst Zuse, Informatikdozent an der TU Berlin, und dessen Kollege Raul Rojas aus Halle bauten die legendäre Maschine nun nach Originalplänen in jahrelanger Tüftelarbeit nach. Der funktionierende Computer wurde Anfang April dieses Jahres im Museum in Hünfeld aufgestellt, Zuses Heimatstadt in der Nähe von Fulda. Dort soll die Z 3 die Menschen nicht nur erfreuen und das Andenken des großen Erfinders bewahren, sondern großen und kleinen Besuchern auch die Funktionsweise eines Computers anschaulich machen.

 

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