Neu bewilligt: Software sicher erstellen
Der steigende Softwareanteil und die zunehmende Dezentralisierung in der Produktionstechnik erfordern Software-Entwicklungstechniken, die es gewährleisten, anpassbare Software sicherer und flexibler zu erstellen. Derzeitige Entwicklungsstandards, wie sie durch die objektorientierte Modellierungssprache UML und die zugehörigen Entwicklungsmethoden gegeben sind, erfüllen diese Anforderungen zum Teil. Ergänzungsbedürftig ist aber vor allem noch die Integration der einzelnen UML-Modellierungstechniken, die eine konsistente Modellierung des Gesamtsystems erlaubt. Außerdem fehlen auf die jeweilige Anwendung zugeschnittene Spezifikationstechniken und deren Integration in die Modellierung. In beiden Fällen müssen Konsistenzbedingungen für die verschiedenen Sichten beziehungsweise die Teilmodelle angegeben werden. Für diese Zwecke wird im Projekt IOSIP ein Referenzmodell entwickelt und anhand einer Referenzfallstudie validiert.
Die Studie zur Produktionsautomatisierung gehört zu dem Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft "Integration objektorientierter Softwarespezifikationstechniken und deren anwendungsspezifische Erweiterung für industrielle Produktionssysteme am Beispiel der Automobilindustrie", das am Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik bei Prof. Dr. Hartmut Ehrig angesiedelt ist. Beteiligt ist außerdem Prof. Dr. E. Westkämper von der Universität Stuttgart. Projektleiter an der TU Berlin ist Dipl.-Inform. Gunnar Schröter.
tui
|
|