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Nr. 6, Juni 2003
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Prozesse entwickeln, planen, optimieren

Seit dem Wintersemester wird an der Fakultät III Prozesswissenschaften der internationale Masterstudiengang Process Energy and Environmental Systems Engineering (PEESE) angeboten. Absolventinnen und Absolventen lernen dort, Prozesse zu entwickeln, zu planen, zu optimieren und zu validieren. Beispiele sind ein Verbrennungsprozess im Kraftwerk, die Strömung an Windkraftanlagen oder eine Stofftrennung, wie die Gewinnung eines Konzentrats aus einer Lösung. "Unsere Studierenden müssen zunächst überlegen, wie sie die Stoffe voneinander trennen wollen und welche Apparate dafür benötigt werden", erklärt Frank Beuster, der Koordinator des Studiengangs. Anschließend kann der Prozess am Rechner simuliert und optimiert werden. Optimierungskriterien können zum Beispiel der Energieverbrauch oder die Dauer eines Prozesses sein. In der Versuchshalle des Fachgebietes Dynamik und Betrieb technischer Anlagen können die Ergebnisse dann an Pilotanlagen einem Praxistest unterzogen werden.

Neben den Kenntnissen in den technischen Fächern werden auch Managementfähigkeiten vermittelt. Die internationale Ausrichtung spiegelt sich in dem achtwöchigen Auslandspraktikum und der hohen Gewichtung der interkulturellen Kompetenz wider. Großer Wert wird auf die gute Betreuung und die Integration gelegt. Der Studienbeginn kann in Englisch erfolgen, nach einem halben Jahr ist jedoch Deutsch Pflicht.

Angesprochen werden vor allem ausländische, aber auch deutsche Absolventinnen und Absolventen mit einem ersten Berufsabschluss wie Bachelor oder Diplom-Ingenieur. Der modularisierte Studiengang - Regelstudienzeit zwei Jahre - wird von den drei Fachgebieten Dynamik und Betrieb technischer Anlagen, Energiewandlung und Umweltschutz sowie Mess- und Regelungstechnik getragen. Unterstützt wird PEESE vom Internationalen Netzwerk OptiNet und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2003.

tui

www.peese.tu-berlin.de

 

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