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Nr. 11, November 2003
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Schnellerer Zugang für Ausländer

Von rund 5000 Ausländerinnen und Ausländern, die sich jährlich an der TU Berlin um einen Studienplatz bewerben, werden etwa 1000 immatrikuliert. Doch bis es so weit ist, müssen vielfältige bürokratische Hindernisse überwunden werden, die sowohl für die zukünftigen Studierenden lästig sind als auch für die Universität sehr aufwändig durchzuführen. Am 4. Oktober gründeten in einem Pilotprojekt daher mehrere Universitäten zusammen mit der Hochschulrektorenkonferenz und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst den Verein "ASSIST" (Arbeits- und Servicestelle Internationale Studienbewerber), dessen Vorsitz TU-Vizepräsident Dr.-Ing. Jörg Steinbach übernahm.

Der Name ist Programm: Die Stelle soll die Hochschulen von dem erheblichen Verwaltungsaufwand entlasten, der durch die rein formale Prüfung von Bewerbungsvoraussetzungen bei ausländischen Studienbewerbern entsteht. "Wir müssen normalerweise die Vollständigkeit der Unterlagen prüfen, das Notenranking, die Deutschkenntnisse durch Sprachprüfung, das Visum", zählt Petra Schubert auf, Leiterin der Abteilung Studierendenservice. Der Verein, an dem zunächst die drei großen Berliner Universitäten beteiligt sind, die Universitäten Potsdam, Frankfurt/Main, Leipzig und Hamburg, die Fachhochschule Eberswalde sowie der DAAD, wird aus BMBF-Mitteln in Kürze Personal einstellen. Ab 2004 soll sich die Servicestelle aus Beiträgen ausländischer Studienbewerber tragen. Der Beschluss zur ASSIST-Gründung wurde von der HRK im Juli gefasst und gehört zu einem Katalog von Maßnahmen, die insbesondere die Zulassung qualifizierter ausländischer Bewerber fördern sollen.

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