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Nr. 11, November 2003
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  Jørgen Johansen

Seit zehn Jahren kommt Literaturprofessor Dr. Jørgen Dines Johansen von der süddänischen Universität Odense im Sommer an die TU Berlin zur Arbeitsstelle für Semiotik. Mit TU-Professor Dr. Roland Posner arbeitete er an der Herausgabe des umfangreichen Handbuchs für Semiotik, dessen dritter Band zur Frankfurter Buchmesse erschienen ist. "Ich komme gerne an die TU Berlin zur Arbeitsstelle für Semiotik, die eine führende Rolle in der Semiotischen Forschung Nordeuropas einnimmt", meint Jørgen Dines Johansen. Auch reizt ihn das umfangreiche Archiv von Sammlungen, insbesondere zur Zeichenklassifikation. Der dänische Literatursemiotiker beschäftigt sich aktuell mit der Frage nach dem Verhältnis von Literatur und Subjektivität.

Während seiner Berlin-Woche im Rahmen des Sokrates-/Erasmusprogramms hält er zwei zweistündige Vorlesungen. So dient der Aufenthalt des dänischen Wissenschaftlers, der die unbestrittene Autorität in der Literatursemiotik der nordischen Länder ist, dem fachlichen sowie dem persönlichen Kontakt. Zwischen Deutschland, Dänemark und den nordischen Ländern Schweden, Norwegen und Finnland herrscht ein reger Austausch bei Studierenden und Dozenten. "Ich bin überzeugt, dass diese Austauschprogramme dazu dienen, echte Europäer hervorzubringen", sagt Prof. Jørgen Dines Johansen.

Luise Gunga

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