Mobile Dozenten setzen Zeichen
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Jørgen
Johansen |
Seit zehn Jahren kommt Literaturprofessor Dr. Jørgen Dines
Johansen von der süddänischen Universität
Odense im Sommer an die TU Berlin zur Arbeitsstelle
für Semiotik. Mit TU-Professor Dr. Roland Posner arbeitete
er an der Herausgabe des umfangreichen Handbuchs für Semiotik,
dessen dritter Band zur Frankfurter Buchmesse erschienen ist. "Ich
komme gerne an die TU Berlin zur Arbeitsstelle für Semiotik,
die eine führende Rolle in der Semiotischen Forschung Nordeuropas
einnimmt", meint Jørgen Dines Johansen. Auch reizt ihn
das umfangreiche Archiv von Sammlungen, insbesondere zur Zeichenklassifikation.
Der dänische Literatursemiotiker beschäftigt sich aktuell
mit der Frage nach dem Verhältnis von Literatur und Subjektivität.
Während seiner Berlin-Woche im Rahmen des Sokrates-/Erasmusprogramms
hält er zwei zweistündige Vorlesungen. So dient der Aufenthalt
des dänischen Wissenschaftlers, der die unbestrittene Autorität
in der Literatursemiotik der nordischen Länder ist, dem fachlichen
sowie dem persönlichen Kontakt. Zwischen Deutschland, Dänemark
und den nordischen Ländern Schweden, Norwegen und Finnland
herrscht ein reger Austausch bei Studierenden und Dozenten. "Ich
bin überzeugt, dass diese Austauschprogramme dazu dienen, echte
Europäer hervorzubringen", sagt Prof. Jørgen Dines
Johansen.
Luise Gunga
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