Die Kunst des Mittelalters
Kolloquium zum 60. Geburtstag des Kunsthistorikers Robert Suckale
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Robert Suckale |
Anlässlich seines 60. Geburtstages wurde der Kunsthistoriker
Prof. Dr. Robert Suckale mit einem Kolloquium "Stil und Funktion
im Mittelalter" am 1. November an der TU geehrt. Bedeutende
Kolleginnen und Kollegen aus Großbritannien, den USA, Frankreich,
Österreich und Deutschland sprachen zu Themen der mittelalterlichen
Kunstgeschichte.
Robert Suckale gehört zu den renommiertesten Mediävisten
unter den deutschen Kunsthistorikern: 1943 in Königsberg/Ostpreußen
geboren, studierte er Kunstgeschichte, Klassische Archäologie
und Lateinische Philologie des Mittelalters. 1990 wurde er an die
TU Berlin berufen.
Robert Suckales Forschung zeichnet sich durch einen ungewöhnlich
internationalen Horizont aus, der neben dem deutschsprachigen Raum
Frankreich und Italien ebenso einbezieht wie die Länder Ostmitteleuropas.
Sein Werk zeigt, dass Kunstwissenschaft grenzüberschreitende
Forschung benötigt: Die ganze methodische Vielfalt Suckales
verbindet dabei Fragen des Stils und der Ikonographie mit solchen
nach dem Verhältnis zwischen Kunst und Politik sowie der Theologie
und Frömmigkeitsgeschichte. Die Ansätze zur Erforschung
der mittelalterlichen Kunst gehören heute zum Kanon.
Robert Suckale initiierte und leitet unter anderem das seit 2000
am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Ostmitteleuropa in Leipzig
angesiedelte interdisziplinäre Forschungsprojekt "Kunst
und Kultur Mitteleuropas zur Zeit der Jagellonen". Anlässlich
der 200-Jahr-Feier der Berliner Bauakademie 1999 verfasste Robert
Suckale die Publikation "Die Technische Universität Berlin
und ihre Bauten: Ein Rundgang durch zwei Jahrhunderte Architektur-
und Wissenschaftsgeschichte". Er ist außerdem Mitinitiator
des "Schinkelzentrums
für Architektur, Stadtforschung und Denkmalpflege"
an der TU Berlin.
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