Neu bewilligt
Wissen zusammen entwickeln
/pp/ Seit Beginn der 1990er-Jahre arbeiten immer mehr Partner in
Wirtschaft und Wissenschaft aus verschiedenen Disziplinen zusammen.
Oft wird dies bei der Bewilligung von Forschungsprojekten sogar
vorausgesetzt. Hier sind nun Integration und Vermittlung gefragt,
damit es nicht beim bloßen Zusammenstellen der Ergebnisse
bleibt. Einige Forschungsschwerpunkte und interdisziplinäre
Forschungsverbünde der TU Berlin wurden für eine empirische
Studie ausgewählt (Arbeitsformen und -strukturen inter- und
transdisziplinärer Forschungsverbünde und -projekte),
die das nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre
Forschung seit August dieses Jahres im Auftrag der Andrea von Braun
Stiftung durchführt. In Experteninterviews wird untersucht,
wie die Partner zusammenarbeiten, gemeinsam Wissen generieren und
sich dieses gegenseitig vermitteln. Was ist charakteristisch für
inter- und transdisziplinäre Vorhaben? Welche Kriterien ergeben
sich daraus für die Gestaltung von forschungs- und förderpolitischen
Programmen, für die Konzeption, Organisation und das Management
des Projektes? Welche Rolle und Funktion hat das Kooperationsmanagement,
wenn das Wissen aus den verschiedenen Perspektiven generiert wird?
Und wie sieht das "neue" inter- und transdisziplinäre
Wissen aus? Die Ergebnisse sollen Erkenntnisse bringen, die das
Management inter- und transdisziplinärer Forschung auch in
verschiedenen organisatorischen Strukturen erleichtern. Die Studie
wird nach einem Vergleich mit einer thematisch verwandten österreichischen
Studie im März 2005 abgeschlossen.
www.nexus-berlin.com/
www.avbstiftung.de/public/Bruecken_Einbahnstrassen.pdf
|
|