"Ein Juwel in der Mitte der Stadt"
Zum 125-jährigen TU-Jubiläum kamen Gratulanten aus
aller Welt
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Vor dem Schloss Charlottenburg
begrüßte TU-Präsident Kurt Kutzler (l.) Bundeskanzler
Gerhard Schröder als Festredner der HRK-Jahresversammlung |
Aus Heidelberg und Göttingen, Jena und Rostock waren die
Rektoren und Präsidenten dieser altehrwürdigen Universitäten
in die Hauptstadt gereist, um der vergleichsweise jungen Schwester
TU Berlin zum Geburtstag zu gratulieren. Die Uni feierte das 125-jährige
Jubiläum ihrer jüngsten Vorgängereinrichtung, der
Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin. Den Auftakt der
Festwoche bildete am 7. Mai der Festakt im voll besetzten Audimax
der TU Berlin.
In seiner Ansprache umriss TU-Präsident Kurt Kutzler die neuen
Herausforderungen, vor denen die TU Berlin in einer globalisierten
Welt steht: "Durch grundlagennahe Forschung - immer mit einem
Seitenblick auf deren Verwendbarkeit - und durch die Entwicklung
von Produkten oder Systemen bis in ein Vorprototyp-Stadium müssen
wir die Innovationskraft des Landes stärken." Der Blick
richte sich dabei auf Zukunftstechnologien wie die Photonik und
Nanotechnologie. In diesem Monat werde ein Nanophotonikzentrum eröffnet,
das Millionen Drittmittel an die Uni bringen werde.
In seinem Grußwort nannte Walter Momper, Präsident des
Berliner Abgeordnetenhauses, die TU Berlin ein "Juwel in der
Mitte der Stadt" und würdigte ihre konstruktive Haltung
in den Zeiten harter Sparpolitik als Ausdruck staatsbürgerlicher
Verantwortung. In seiner Rede hob der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Prof. Peter Gaehtgens die Rolle der TU Berlin als Innovationsmotor
in der deutschen Wissenschaftsgesellschaft hervor und überbrachte
die Grüße der Kolleginnen und Kollegen aus der HRK, die
auf Einladung von Prof. Kutzler ihre diesjährige Tagung an
der TU Berlin veranstaltet hatten. Prof. Yitzhak Apeloig, Präsident
des Technion
Haifa, erinnerte daran, dass das Technion von führenden
Wissenschaftlern der TH einst gegründet wurde und diese Verbindung
auch die schwärzesten Kapitel deutscher Geschichte überstanden
habe.
Als weitere Gäste der Festveranstaltung hatte Prof. Kutzler
auch Berlins Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) sowie Finanzsenator
Thilo Sarrazin (SPD), Hans-Peter Keitel, Vorstandsvorsitzender der
Hochtief AG und Präsident der Gesellschaft
von Freunden der TU Berlin, und Professor Joachim Milberg, Präsident
der acatech und Mitglied des Aufsichtsrates der BMW AG, sowie den
Studierendenvertreter der TU, Andreas Baumann, begrüßt.
sn
www.tu-berlin.de/presse/125jahre/festakt.htm
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Zur Jahresversammlung
der Hochschulrektoren, deren Gastgeberin die TU Berlin in diesem
Jahr war, kamen auch politische Entscheidungsträger ins
Schloss Charlottenburg (Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister
von Berlin, l. mit TU-Präsident Kurt Kutzler, Bundeskanzler
Gerhard Schröder, r.). Die zweite Vizepräsidentin
Luciënne Blessing eröffnete nach dem Festakt die Ausstellung
der TU-Fakultäten "Visionen für die Zukunft"(2.
v. l.), von Besuchern gleich genau begutachtet |
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