Girl's Day an der TU Berlin
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Professorin Brigitte Schulte-Fortkamp
erklärt den Mädchen Messungen im Reflexionsarmen Raum
am Institut für Technische Akustik. Ihr Fachgebiet ist
"Schallbewertung und Lärmwirkung" |
Nach wie vor orientieren sich junge Frauen bei ihrer Berufswahl
an den "typischen" Frauenberufen: familiennah und wenig
prestigeträchtig. Zum ersten Mal beteiligte sich die TU Berlin
daher in diesem Jahr am internationalen Girl's Day. Die TU Berlin
bietet zwar schon seit einigen Jahren verschiedene Programme, die
sich darum bemühen, das Interesse der Schülerinnen für
die technischen und naturwissenschaftlichen Studienfächer zu
wecken (TU-Info-Tage, Schülerinnen&Schüler-Techniktage,
Techno-Club). Doch der Girl's Day soll diese nun ergänzen.
Die Frauenbeauftragten wollten den Tag so begehen, wie er vor 20
Jahren in den USA entstanden ist. "Take your daughter to work"
hieß das Motto, unter dem Eltern ihren Töchtern ihren
Arbeitsplatz und den ihrer Kolleginnen und Kollegen vorstellten.
Am 22. April sammelten sich also in der TU Berlin rund 50 Mädchen
zur Begrüßung durch den Vizepräsidenten Professor
Jörg Steinbach und die Frauenbeauftragte Heidi Degethoff de
Campos und vor allem zu den Experimenten, kleinen Projekten und
Touren, die für sie vorbereitet worden waren. Die meisten Mädchen
waren tatsächlich Kinder von TU-Mitgliedern, jedoch hatten
auch einige Lehrerinnen Mädchen gezielt an die TU Berlin geschickt.
Heidi Degethoff de Campos: "Nach diesem Erfolg werden wir das
sicher wiederholen."
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