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Mai 2004
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Talente gewinnen und fördern

International Postgraduate School konstituiert

Beim Festakt erhielt Jens Haberkamp (l.) stellvertretend die IPS-Immatrikulationsurkunde von Vizepräsidentin Luciënne Blessing

Ein innovatives Konzept bietet die TU Berlin talentierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern mit der neuen "International Postgraduate School of Engineering and Advanced Technology" (IPS). Die Konstituierung der IPS durch TU-Vizepräsidentin Prof. Dr.-Ing. Luciënne Blessing fand am 4. Mai 2004 im Rahmen des Festaktes anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Gründung der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin statt.

Anders als bei vielen Postgraduate-Einrichtungen in Deutschland spezialisieren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur auf ein einziges Fachgebiet. Das Zusammenführen unterschiedlicher Disziplinen eröffnet den Promovenden neue Perspektiven in der Forschung. "Wir hoffen, mit der IPS ein attraktives Angebot geschaffen zu haben, damit heimische Talente gehalten und Talente aus dem Ausland nach Deutschland gelockt werden können", so TU-Präsident Kurt Kutzler.

Das Promotionsprogramm umfasst fünf Schwerpunkte, in denen die TU Berlin Spitzenstellungen in der Forschung einnimmt: Wasser- und Bodenschutz, Nano- und Optotechnologien, Informations- und Kommunikationstechnologien, Mikrosystemtechnik sowie Verkehrssystemtechnik. Jede Doktorandin und jeder Doktorand erhält ein auf ihn beziehungsweise sie persönlich zugeschnittenes Programm, das auf drei bis vier Jahre angelegt ist. Vermittelt werden nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern auch Wissen aus dem Bereich Management, soziale Kompetenzen und Kenntnisse zur interdisziplinären und interkulturellen Diskussion. Genau dieses Angebot hat Jens Haberkamp, wissenschaftlicher Mitarbeiter am TU-Fachgebiet Wasserreinhaltung von Professor Martin Jekel, angesprochen: "Die IPS bietet mir die Gelegenheit, auch solche Lehrveranstaltungen zu besuchen, für die im Rahmen meines Studiums kein Platz mehr war, wie etwa Management. Außerdem erhoffe ich mir einen regen Austausch mit IPS-Teilnehmern anderer Fachrichtungen." Haberkamp ist einer der ersten zwölf Promovenden des Programms.

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer wird von zwei Mentoren aus den unterschiedlichen Fachrichtungen betreut. Internationale Promovenden erhalten zusätzlich Unterstützung durch das Koordinationsteam der IPS.

cho

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