Die heimliche Stadt
Studierende entwarfen Gebäudekomplex für Bundesnachrichtendienst
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So stellen sich Stefan Kels
und Andreas Pohl die künftige Umgebung des BND vor: Durch
eine Absenkung des Gebietes um eine bis zwei Etagen, eine "negative
Mauer", erhält der BND gleichzeitig eine Abgrenzung
und ein offenes "Gesicht" |
Der Neubau des Bundesnachrichtendienstes
an der Berliner Chausseestraße ist ein Millionenprojekt. Der
Architektenwettbewerb dazu ist soeben gestartet worden. Den teilnehmenden
Architekten liegen dazu auch Ideen der Studierende der TU Berlin
und der BTU
Cottbus für den empfindlichen Bereich vor. Sie hatten an
einem studentischen Ideen- und Realisierungswettbewerb in Zusammenarbeit
mit der Berliner
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung teilgenommen. Gesucht
waren Lösungen für den Widerspruch zwischen einer nicht
auf Kommunikation und Einbindung angelegten Bundesbehörde mit
besonderen Sicherheits- und Geheimhaltungsaspekten in einer gemischt
genutzten Umgebung. Zur Bebauung vorgesehen sind 250000 Quadratmeter
Fläche für rund 5000 Beschäftigte. Die studentischen
Ideen wurden in einer Ausstellung der Senatsverwaltung der Öffentlichkeit
vorgestellt. Die besten Entwürfe liegen den Ausschreibungsunterlagen
für die Architekten bei. Über diese hervorragende Empfehlung
ihrer Studierenden für die Praxis sind die Leiter des Projekts,
Prof. Dr. Peter Herrle und Dipl.-Ing. Stephanus Schmitz, besonders
erfreut.
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