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Oktober 2004
 
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Die heimliche Stadt

Studierende entwarfen Gebäudekomplex für Bundesnachrichtendienst

So stellen sich Stefan Kels und Andreas Pohl die künftige Umgebung des BND vor: Durch eine Absenkung des Gebietes um eine bis zwei Etagen, eine "negative Mauer", erhält der BND gleichzeitig eine Abgrenzung und ein offenes "Gesicht"

Der Neubau des Bundesnachrichtendienstes an der Berliner Chausseestraße ist ein Millionenprojekt. Der Architektenwettbewerb dazu ist soeben gestartet worden. Den teilnehmenden Architekten liegen dazu auch Ideen der Studierende der TU Berlin und der BTU Cottbus für den empfindlichen Bereich vor. Sie hatten an einem studentischen Ideen- und Realisierungswettbewerb in Zusammenarbeit mit der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung teilgenommen. Gesucht waren Lösungen für den Widerspruch zwischen einer nicht auf Kommunikation und Einbindung angelegten Bundesbehörde mit besonderen Sicherheits- und Geheimhaltungsaspekten in einer gemischt genutzten Umgebung. Zur Bebauung vorgesehen sind 250000 Quadratmeter Fläche für rund 5000 Beschäftigte. Die studentischen Ideen wurden in einer Ausstellung der Senatsverwaltung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die besten Entwürfe liegen den Ausschreibungsunterlagen für die Architekten bei. Über diese hervorragende Empfehlung ihrer Studierenden für die Praxis sind die Leiter des Projekts, Prof. Dr. Peter Herrle und Dipl.-Ing. Stephanus Schmitz, besonders erfreut.

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