Die Chemie der TU Berlin gehört zur Spitze in Deutschland
Aktuelles Ranking von FOCUS bescheinigt dem Fach eine hervorragende
Forschung
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Mit attraktiven Angeboten
lockt die TU-Chemie Abiturienten an, wie hier bei einem "Schnupperstudium" |
Im aktuellen Universitätsranking der Wochenzeitschrift FOCUS
befindet sich die Chemie der TU Berlin in der Spitzengruppe der
besten zehn Universitäten in Deutschland. Innerhalb der Spitzengruppe
liegt sie in der Forschung sogar auf Platz fünf und bezüglich
der Studiendauer auf Platz eins mit 10,3 Semestern, obwohl sie nach
der Betreuungsrelation nur den vorletzten Platz belegte. Diesem
Ranking "Die besten Universitäten - Erfolgreich studieren"
für die 20 wichtigsten Fächer an deutschen Hochschulen
wird eine besondere Bedeutung beigemessen, weil sich das Ergebnis
aus sechs aussagekräftigen Bewertungskriterien zusammensetzt.
Dies sind die Betreuungsrelation (Verhältnis von betreuenden
Wissenschaftlern zu Studierenden), die Promotionsquote (durchschnittliche
Anzahl Promotionen pro Professor), der ISI-Zitationsindex, die Reputation
(Befragung von Top-Wissenschaftlern und Personalabteilungen von
Unternehmen), die Drittmittelquote (eingeworbene Drittmittel pro
Professor) und die mittlere Studiendauer.
Die TU-Chemie hat damit nicht nur die entsprechenden Bereiche der
HU und der
FU deutlich
hinter sich gelassen, sondern auch Universitäten wie die RWTH
Aachen, Bayreuth oder Tübingen. Der Geschäftsführende
Direktor, Prof. Dr. Siegfried Blechert, dankte allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, aber auch den Studierenden, denn ohne den überdurchschnittlichen
Einsatz wäre dieses Ergebnis unter den vergleichsweise schlechten
Rahmenbedingungen nicht zu erzielen gewesen.
Die richtungweisenden Strukturentscheidungen früherer Jahre
tragen nun Früchte. Durch Neuberufungen in den zukunftsweisenden
Gebieten der Bioanorganischen Chemie, Biophysikalischen Chemie und
Biologischen Chemie hat das als Einheit agierende Institut
für Chemie der TU Berlin Zeichen gesetzt und wird dies
weiter tun mit den in Kürze zu besetzenden Fachgebieten Enzymtechnologie,
Bioenergetik, Molekulare Materialwissenschaften und einer materialwissenschaftlich
orientierten Anorganischen Chemie, die in enger Verbindung mit der
Festkörperchemie steht.
Dr. Feodor Oestreicher,
Leiter der Zentralverwaltung
des Instituts für Chemie
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