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Oktober 2004
 
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Botschafter der TU Berlin

Austausch oder Doppeldiplom - TU-Studierende haben viele Möglichkeiten, die Welt kennen zu lernen

Stanford in Kalifornien - hier die Memorial Church auf dem Campus, der ehemals eine Pferderanch war - gehört zu den begehrtesten Auslandsuniversitäten

Sie freuen sich auf "Betreuung pur", sagen Bastian Schilling und Cay Christian Oest. Das kommende Semester verbringen die beiden TU-Mathestudenten im 6. Semester in den USA, genauer: an der Emory University in Atlanta/Georgia. Ihren Unterhalt finanzieren sie durch ein Fulbright-Reisestipendium. Bastian und Cay sind zwei von 80 Übersee-Stipendiaten, die kurz vor den Semesterferien im Café Campus beim "Farewell"-Sommerfest verabschiedet wurden. Seit vier Jahren richtet der weltweit mit Milliardenumsätzen agierende Sponsor "Mercer Management Consulting" dieses Fest zusammen mit dem Akademischen Auslandsamt der TU Berlin aus. Für Mercer ist das natürlich auch eine Talentschau. Der Wettbewerb um die besten Köpfe ist nach wie vor hart.

Mit einem Stipendium der Reinhardt-Abraham-Stiftung (Lufthansa-Boeing) von 1100 Euro monatlich geht Oliver Schmidt an die Universtity of Washington nach Seattle. Sein Studienschwerpunkt ist die Regelungs- und Steuerungstechnik in der Luft- und Raumfahrt. Er hat schon im Vorfeld gute Erfahrungen gemacht. "Die Amerikaner haben einen ziemlich gut funktionierenden Ämterapparat. Man wird dort in allen Bereichen sehr kundenorientiert betreut", erklärt er.

Dr. Carola Beckmeier, die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, ist stolz darauf, dass die TU Berlin viele neue Stipendien einwerben konnte. "Rund 350 Studierende haben wir dieses Jahr an internationale Universitäten geschickt", erklärt sie. "Oft sind das Partneruniversitäten, mit denen wir Kooperationsverträge unterhalten. Den TU-Studierenden können dort zum Beispiel die Studiengebühren erlassen werden."

"Der Austausch ist uns sehr wichtig", versicherte TU-Vizepräsident Professor Jörg Steinbach den Studierenden beim Fest. "Gute Leistungen sollten dabei allerdings für Sie selbstverständlich sein, denn immerhin sind Sie im Ausland ja nicht nur Botschafter Deutschlands, sondern auch der TU Berlin."

Auch wer ein Doppeldiplom machen möchte, dem hilft das Akademische Auslandsamt bei Vermittlung, Beratung und Bewerbung. Mit zwölf ausländischen Universitäten, darunter renommierten Elite-Einrichtungen, unterhält die TU Berlin zurzeit Doppeldiplomabkommen. Kaline Brückner, Studentin des Wirtschaftsingenieurwesens, wird die nächsten eineinhalb Jahre an der Ecole de Management in Lyon verbringen, um ein Doppeldiplom zu erwerben. Schon ihre Sprachkenntnisse prädestinieren sie für eine internationale Karriere. Französisch, Englisch und Chinesisch hat sie als Fremdsprachen gelernt. Deutsch und Spanisch kann sie sowieso, denn sie ist in Panama geboren und lebt in Deutschland.

Mercer Consulting selbst, der Ausrichter des jährlichen Sommerfestes, bietet ebenfalls mehrere Stipendienprogramme an sowie gut bezahlte Praktika weltweit oder, im "Mercer Intellectual Capital Program", die Möglichkeit, Diplome an international renommierten Unis im Ausland zu machen.

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www.tu-berlin.de/zuv/aaa
www.mercermc.de

 

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