Das zweite Leben des Computers
TU Berlin will mit recycelter Hardware 600000 Euro sparen
Im September wurde der TU Berlin der erste ReUse-Computer zur Nutzung
im Präsidialamt übergeben. Damit begann gleichzeitig eine
neue Kooperation zwischen der TU Berlin und dem "ReUse Computer
Verein", die auf einer Zielvereinbarung beruht: Die Universität
will in den nächsten drei Jahren rund 600000 Euro einsparen,
indem sie nicht allein neue Rechner und Software beschafft, sondern
die Möglichkeit eröffnet, wieder aufgearbeitete PCs von
ReUse einzusetzen.
Das Projekt "ReUse Computer", gefördert durch das
Bundesministerium
für Bildung und Forschung, verschafft ausgemusterten PCs
eine zweite Lebenschance. Geleitet wird dieses Projekt von kubus
an der Zentraleinrichtung Kooperation (ZEK) der TU Berlin. Computerfachunternehmen
bieten den Kunden von der Entsorgung ihrer Altgeräte bis zum
aufgearbeiteten PC, inklusive Softwareservice und Beratung, ein
attraktives ReUse-Angebot. Der Preis für angemessene ReUse-Hardware
liegt bei etwa 30 bis 50 Prozent eines vergleichbaren Neugeräts.
Aus dem Projekt heraus haben die beteiligten Unternehmen den "ReUse
Computer Verein" gegründet und führen die Arbeit
jetzt eigenverantwortlich weiter. Die Technische Universität
Berlin folgt diesem Weg konsequent und nutzt die Erfolge für
die eigene Entwicklung.
tui
www.reuse-berlin.de/
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