Ausbildung mit Schulpraxis verzahnen
TU Berlin erste Berliner Universität mit Lehrerbildungs-Servicezentrum
Auf seiner Sitzung am 16. 11. beschloss der Akademische
Senat der TU Berlin die Einrichtung eines Servicezentrums für
Lehrerbildung. "Ziel dieses Zentrums ist die Bündelung
bisher getrennt wahrgenommener Aufgaben der Lehrerbildung an der
TU Berlin. Für die Studierenden wird das Zentrum die zentrale
Instanz für ihre Betreuung und Beratung, insbesondere zur Umstellung
der Studiengänge auf Bachelor- und Masterabschlüsse",
sagt Ulrike Strate, die für Lehrerbildung an der TU Berlin
zuständige 3. Vizepräsidentin. Weitere Aufgaben des Servicezentrums
sind die bessere Koordination mit den anderen Universitäten,
an denen Lehrer ausgebildet werden, sowie eine bessere Verbindung
zu der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung, nämlich
des Referendariats und der Lehrerfortbildung. Gerade damit wolle
man auch eine bessere Einbindung der Schulpraxis in die Ausbildung
erreichen, so Ulrike Strate. Die TU Berlin ist damit die erste der
drei großen Berliner Universitäten, die ein solches Servicezentrum
eingerichtet hat. Seit längerem schwelten die Meinungsverschiedenheiten
zwischen dem Berliner Senat, der lieber ein großes gemeinsames
Zentrum, getragen von allen drei Universitäten, haben wollte,
und der Arbeitsgruppe der Vizepräsidenten dieser Universitäten,
die überzeugt ist, dass die Lehrerbildung in die konzeptionelle
und strategische Entwicklung der jeweiligen anbietenden Universität
eingebunden sein muss. Die Einrichtung von Servicezentren für
Lehrerbildung an den Universitäten ist Bestandteil der Hochschulverträge
vom Juni 2005.
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