Der Tanz um den "Tanzmaus"
TU-Sportlerinnen und -Sportler erfolgreich auf Europäischem
Turnier
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Die Sieger Axel Wittmann und
Susanne Schmeltzer (beide TU Berlin) beim Jive
Foto: privat |
Zu einer Zeit, an die sich heute kaum noch jemand erinnern kann,
beschlossen drei Universitäten aus Clausthal, Braunschweig
und Kiel, sich im lockeren Wettkampf im Tanzen zu messen. Mehr als
15 Jahre ist das nun her. Seitdem ist aus dem lockeren Wettkampf
ein Tanzturnier geworden, das zweimal im Jahr als "European
Tournament for Dancing Students (ETDS)" in wechselnden
Städten in Deutschland und den Niederlanden ausgerichtet wird.
Im Oktober 2005 konnten TU-Studierende es zum dritten Mal in Folge
gewinnen.
Die Begeisterung ist so groß, dass inzwischen mehr als 400
Tänzerinnen und Tänzer teilnehmen. Konstant ist beim ETDS
vor allem eines: Von der TU Berlin kommen die Paare, die es in den
beiden Disziplinen Standard (Langsamer Walzer, Tango und Quickstep)
und Latein (Cha-Cha, Rumba und Jive) zu schlagen gilt. Die Paare,
die sich für die höchste Klasse qualifizieren, tanzen
zusätzlich Wiener Walzer und Slowfox sowie Samba und Paso Doble.
Was für den Erfolg der einzelnen Tanzpaare gilt, gilt umso
mehr für die Gesamtwertung. So ist die Zusammenarbeit, die
derzeit von den Zentraleinrichtungen Hochschulsport der Berliner
Universitäten angestrebt wird, auf dem Parkett schon Realität:
Gemeinsam mit Paaren von der HU und der FU haben es die insgesamt
30 Tänzer der TU Berlin auch dieses Jahr wieder geschafft,
den "Tanzmaus" - die Trophäe für die erfolgreichste
Stadt - mit nach Hause zu nehmen. Ob es den anderen Unis möglich
ist, den Berlinern den "Tanzmaus" wieder abzunehmen, wird
sich beim nächsten ETDS-Turnier zu Pfingsten 2006 in Clausthal-Zellerfeld
zeigen. Bis dahin gibt es für die Teilnehmer der TU-Tanzkurse
noch viel zu trainieren und auch zu organisieren, denn das 37. ETDS,
das zu Pfingsten 2007 in Berlin stattfinden soll, wirft bereits
jetzt seine Schatten voraus.
tui
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