2-3/05
Februar-März 2005
 
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Pionierarbeit für die Region

Neujahrsempfang für alte und neue Freunde der TU Berlin



Zeit für Gespräche: TU-Präsident Prof. Kurt Kutzler (l., Bild oben) und die Charlottenburger Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen sowie TU-Kanzlerin Ulrike Gutheil und Fakultätsverwaltungsleiter Lars Oeverdieck (r., Bild unten) auf dem Neujahrsempfang
Foto: TU-Pressestelle

Einige hundert Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft waren der Einladung des Präsidenten zum traditionellen Neujahrsempfang der TU Berlin am 21. Januar gefolgt. Die Ehrengäste, darunter Bürgermeisterin Karin Schubert und Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen, versammelten sich gemeinsam mit Alumni, Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu angeregten Gesprächen im Lichthof.

TU-Präsident Kurt Kutzler eröffnete seine Rede mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr: Die Feierlichkeiten zum 125. Geburtstag der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin und die Eröffnung der neuen Universitätsbibliothek zählten zu den Höhepunkten in 2004. Das letzte Jahr hatte aber auch tiefe finanzielle Einschnitte und weit reichende strukturelle Veränderungen mit sich gebracht. Die TU Berlin habe sich dabei mit ihrem gesamten Profil komplementär zu den anderen Universitäten in der Region aufgestellt. "Mit ihren technologischen Schwerpunkten ist sie für den gesamten Wirtschaftssektor auch weiterhin der entscheidende Impulsgeber", unterstrich der Präsident. Aus dem schmerzhaften Reformprozess werde die TU Berlin dank der Leistungsfähigkeit und dem Leistungswillen aller ihrer Mitglieder gestärkt hervorgehen.

Die TU Berlin leiste Pionierarbeit bei der Entwicklung von regionalen Exzellenzzentren auf den Forschungsfeldern der Zukunft. Hier kann sie auf langjährige Kooperationsbeziehungen mit außeruniversitären Institutionen und Industriepartnern verweisen. Forschende der TU Berlin entwickelten gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft, der Telekom und Siemens ein Konzept für das Kompetenzzentrum "Human-Centric Communication", das erst kürzlich eine Empfehlung von der Innovationsinitiative des Bundeskanzlers "Partner für Innovation" erhielt.

Mit der bevorstehenden Gründung des "Zentrums für innovative Gesundheitstechnologie" erbringe die TU Berlin einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Medizintechnik in der Region. In weiteren Schwerpunktfeldern wie "Energie", "Verkehr und Mobilität" und "Gestaltung von Lebensräumen" arbeiten derzeit Impulskreise intensiv an der Entstehung weiterer Forschungscluster.

Den Übergang vom Diplom-/Magister-Studiensystem auf das Bachelor- und Mastersystem bezeichnete der Präsident als eine der wichtigsten Missionen in der Lehre. Bis 2009 soll die Umstellung aller Studiengänge abgeschlossen sein. Bei der Entwicklung neuer attraktiver Studienangebote komme es vor allem auf die Bewahrung etablierter Qualitätsstandards an. Der deutsche Diplomingenieur als Markenzeichen muss auch künftig im "Master of Engineering" wieder zu entdecken sein.

Der TU-Präsident Professor Kutzler kündigte weitere umfassende Aktivitäten der Hochschulleitung zur Förderung der Internationalisierung, zur Erweiterung des Weiterbildungsangebotes sowie zur Reform der Gremien- und Leitungsstruktur an.

Rede des TU-Präsidenten (pdf)

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