Pionierarbeit für die Region
Neujahrsempfang für alte und neue Freunde der TU Berlin
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Zeit für Gespräche:
TU-Präsident Prof. Kurt Kutzler (l., Bild oben) und die Charlottenburger
Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen sowie TU-Kanzlerin Ulrike Gutheil
und Fakultätsverwaltungsleiter Lars Oeverdieck (r., Bild unten) auf dem Neujahrsempfang
Foto: TU-Pressestelle |
Einige hundert Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft
waren der Einladung des Präsidenten zum traditionellen Neujahrsempfang
der TU Berlin am 21. Januar gefolgt. Die Ehrengäste, darunter
Bürgermeisterin Karin Schubert und Bezirksbürgermeisterin
Monika Thiemen, versammelten sich gemeinsam mit Alumni, Studierenden,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu angeregten Gesprächen
im Lichthof.
TU-Präsident Kurt Kutzler eröffnete seine Rede mit einem
Rückblick auf das vergangene Jahr: Die Feierlichkeiten zum
125. Geburtstag der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin
und die Eröffnung der neuen Universitätsbibliothek zählten
zu den Höhepunkten in 2004. Das letzte Jahr hatte aber auch
tiefe finanzielle Einschnitte und weit reichende strukturelle Veränderungen
mit sich gebracht. Die TU Berlin habe sich dabei mit ihrem gesamten
Profil komplementär zu den anderen Universitäten in der
Region aufgestellt. "Mit ihren technologischen Schwerpunkten
ist sie für den gesamten Wirtschaftssektor auch weiterhin der
entscheidende Impulsgeber", unterstrich der Präsident.
Aus dem schmerzhaften Reformprozess werde die TU Berlin dank der
Leistungsfähigkeit und dem Leistungswillen aller ihrer Mitglieder
gestärkt hervorgehen.
Die TU Berlin leiste Pionierarbeit bei der Entwicklung von regionalen
Exzellenzzentren auf den Forschungsfeldern der Zukunft. Hier kann
sie auf langjährige Kooperationsbeziehungen mit außeruniversitären
Institutionen und Industriepartnern verweisen. Forschende der TU
Berlin entwickelten gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft,
der Telekom
und Siemens
ein Konzept für das Kompetenzzentrum "Human-Centric Communication",
das erst kürzlich eine Empfehlung von der Innovationsinitiative
des Bundeskanzlers "Partner
für Innovation" erhielt.
Mit der bevorstehenden Gründung des "Zentrums für
innovative Gesundheitstechnologie" erbringe die TU Berlin einen
wichtigen Beitrag zur Förderung der Medizintechnik in der Region.
In weiteren Schwerpunktfeldern wie "Energie", "Verkehr
und Mobilität" und "Gestaltung von Lebensräumen"
arbeiten derzeit Impulskreise intensiv an der Entstehung weiterer
Forschungscluster.
Den Übergang vom Diplom-/Magister-Studiensystem auf das Bachelor-
und Mastersystem bezeichnete der Präsident als eine der wichtigsten
Missionen in der Lehre. Bis 2009 soll die Umstellung aller Studiengänge
abgeschlossen sein. Bei der Entwicklung neuer attraktiver Studienangebote
komme es vor allem auf die Bewahrung etablierter Qualitätsstandards
an. Der deutsche Diplomingenieur als Markenzeichen muss auch künftig
im "Master of Engineering" wieder zu entdecken sein.
Der TU-Präsident Professor Kutzler kündigte weitere umfassende
Aktivitäten der Hochschulleitung zur Förderung der Internationalisierung,
zur Erweiterung des Weiterbildungsangebotes sowie zur Reform der
Gremien- und Leitungsstruktur an.
Rede des TU-Präsidenten
(pdf)
tui
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