"Ich hätte mir das schon viel früher gewünscht"
Mentees aus der TU Berlin über ihre Erfahrungen mit dem
ProFiL-Programm
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Dr. Sabine Klapp,
Stranski-Laboratorium für Physikalische und Theoretische
Chemie
Foto: TU-Pressestelle |
Von allen drei Bausteinen des Programms habe ich sehr stark profitiert.
Im persönlichen Gespräch gab mir mein Mentor, der Physiker
und Präsident der Humboldt-Universität
Prof. Dr. Jürgen Mlynek, ganz konkrete strategische Hilfestellung,
zum Beispiel Publikationsstrategien, Wahl und Gestaltung des eigenen
Standorts sowie beim "Selfmarketing" in der wissenschaftlichen
Community. Auch die Workshops zu "Berufungsverfahren"
und "Führungsanforderungen" haben mich sehr angesprochen.
Viele Tipps konnte ich schon jetzt als Nachwuchsgruppenleiterin
gut umsetzen. Auch die Networking-Dinner, etwa mit Dr. Norbert Bensel,
dem Vorstand Deutsche
Bahn AG, und Professor Lorraine Daston, Direktorin am Max-Planck-Institut
für Wissenschaftsgeschichte, erweiterten den eigenen Horizont
und stärkten unser Mentee-Netzwerk. Ich hätte mir ein
solch breit gefächertes Führungskräfte-Training bereits
viel früher gewünscht.
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Prof. Dr. Caren
Tischendorf, Institut für Mathematik
Foto: privat |
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Im Gruppenmentoring wollte ich neue fächerübergreifende
Kontakte knüpfen und Problemlösungen in anderen Fachbereichen
erfahren. Ich bekam dort sehr wertvolle, konkrete Hinweise für
Karriereplanung, Berufungsverfahren und Führungsmanagementaufgaben
und erlebte interessante hochschulpolitische Diskussionen. Besonders
Gewinn bringend waren für mich persönlich außerdem
die Seminare zu Konfliktmanagement und Drittmitteleinwerbung. Überraschend
offen und engagiert boten uns die Gäste unserer Kaminabende
und Netzwerk-Dinner - Führungspersönlichkeiten aus Hochschule,
Politik und Wirtschaft - interessante Hintergrundinformationen.
Vor allem aber schöpft man in der Gemeinschaft der Teilnehmerinnen
auch neuen Mut auf dem Weg zum angestrebten Ziel. Ich selbst war
zu Beginn des Programms Nachwuchsgruppenleiterin "Numerische
Analysis" an der Humboldt-Universität und habe mittlerweile
eine Gastprofessur an der TU Berlin erhalten.
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Dr.-Ing. Heike
Twele, Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb
Foto: privat |
Ich gehörte zu einer Mentoring-Gruppe mit sechs "Mentees",
betreut von zwei Mentoren: Professor Sigrid Weigel (Geisteswissenschaftliches
Zentrum/TU Berlin) und Professor Stefan Jähnichen (FhG/TU Berlin).
Trotz der Gruppensituation ergab sich eine sehr offene Gesprächsatmosphäre.
Die Mentoren gaben mir dabei interessante Einblicke in ihre Arbeitsweise,
die mir konkret bei eigenen Problemen weiterhalfen. Auch von den
weiteren Komponenten des ProFiL-Programms habe ich sehr profitiert,
von den Seminaren, dem entstehenden Wissenschaftlerinnen-Netzwerk
und den Diskussionsabenden. Es ist wichtig, sich genügend Zeit
für das Programm zu nehmen, insbesondere für die Vor-
und Nachbereitung der Gespräche mit den Mentoren. Im März
erwarte ich "Nachwuchs", werde aber weiter an meiner Habilitation
arbeiten. Das Programm hat mich auf dem Weg zur Professur sehr unterstützt.
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