Buchtipp
TU intern fragt Menschen aus der Uni, was sie empfehlen können.
Ulrike Schaefer ist als freie Mitarbeiterin in der Pressestelle
für die WWW-Publikationen zuständig.
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Foto: TU-Pressestelle |
Im Jahre 1891 verlässt die junge Polin Maria Sklodowska ihre
Heimat, um an der Pariser Sorbonne Physik und Mathematik zu studieren.
Frauen war der Zugang zu polnischen Hochschulen verwehrt, weshalb
sie sich entschloss, ihrer Schwester ins ferne Frankreich zu folgen.
1894 lernt sie den französischen Physiker Pierre Curie kennen
und heiratet ihn im folgenden Jahr. In der Folgezeit wird Marie
Curie zu einer der einflussreichsten Frauen der Wissenschaft und
beeinflusst die Geschichte der Physik und Chemie wie keine andere
Frau vor ihr. Zusammen mit ihrem Mann entdeckt sie die Radioaktivität
und das Radium. Nach dem Unfalltod Pierre Curies 1906 übernimmt
sie seine sämtlichen Funktionen an der Sorbonne und treibt
ihre Forschungen zu den physikalischen, chemischen und biologischen
Eigenschaften der radioaktiven Strahlen hartnäckig voran. In
einer Zeit, in der Frauen noch kaum Zutritt zur Wissenschaft hatten,
wird Marie Curie die seltene Ehre zuteil, gleich zweimal mit dem
Nobelpreis ausgezeichnet zu werden, 1903 für Physik und 1911
für Chemie. Karl Rolf Seufert zeichnet die außergewöhnliche
Entwicklung Marie Curies von der jungen Studentin zur erfolgreichen
Wissenschaftlerin nach und schildert in diesem Roman lebendig und
einfühlsam ihre Arbeit, ihre Zeit und ihre Lebensumstände.
Karl Rolf Seufert, Magie des blauen Lichts - Marie Curie entdeckt
das Radium. Bindlach: Loewe, 1993, ISBN 3-401-01756-X
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