"Offene Uni" sucht Alternativen
Studierendenprojekt feiert einjähriges Bestehen
|
Foto: TU-Pressestelle |
Ein Jahr alt wurde das autonome Projekt "Offene Uni Berlin"
im Dezember 2004. Es entstand während des Studierendenstreiks
über den Jahreswechsel 2003/2004 und konnte sich erfolgreich
etablieren. Sogar eigene Räume, derzeit auf dem Campus hinter
der Charité
in Mitte, konnten sich die Studierenden erkämpfen. An dem Projekt,
das sich als alternative Hochschule für alle versteht, sind
Studierende verschiedener Universitäten beteiligt. Da die reguläre
Lehre während des Studierendenstreiks teilweise unterbrochen
war, nutzten viele Studierende die Gelegenheit, sowohl in besetzten
Räumen der TU Berlin als auch an der HU
Berlin in selbst organisierten und alternativen Seminaren, Arbeitsgruppen
und Lesekreisen an hochschul- und gesellschaftspolitischen Themen
zu arbeiten. Am 15. 12. 2003 wurde dann die "Offene Uni"
gegründet, um die Ansätze der offenen Seminare weiterzuentwickeln.
In dem Haus in Mitte stehen den Beteiligten nun mehrere Räume,
ein Hörsaal, Seminarräume, Cafeteria und Küche zur
Verfügung. Zu den Veranstaltungen, unter anderem Kino- und
Hörspielabende, Workshops und Sprachkurse, strömen jeweils
bis zu 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, nicht nur Universitätsangehörige.
Mit dem Sommersemester wird die "Offene Uni" sich allerdings
nach neuen Räumen umsehen müssen, da die bisherigen verplant
sind. Derzeit laufen weitere Verhandlungen.
pp
|
|