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Januar 2005
 
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Hilfe für Promovierende

Wie die Maßnahmen zur Entlastung der TU-WiMis bislang umgesetzt wurden

Das Engagement der betroffenen WiMis ist erforderlich, um in einigen Bereichen Maßnahmen in die Wege zu leiten

Vieles hatte man sich vorgenommen. Einiges wurde umgesetzt, anderes in Gang gebracht. "Immerhin", so Ulrike Strate, "hat die WM-Studie von 2002 dazu geführt, dass die Belastung der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter thematisiert und systematisch aufgearbeitet wird." Anfang Dezember 2004 hatte sie als zuständige Vizepräsidentin der TU Berlin dem Kuratorium vom Stand der Umsetzung der an den Fakultäten eingeleiteten Maßnahmen berichtet. Bereinigung des Aufgabenkatalogs, Angebote zur Kompensation von Überstunden wie Forschungssemester, Einrichtung von Promotionskolloquien, -kollegs und Doktorandenseminaren, Benennung von Promovierendenbeauftragten in den Fakultäten und vieles mehr standen unter anderem im Maßnahmenkatalog, der von den Instituten in Angriff genommen werden sollte und über den die acht Fakultäten nun zu berichten hatten.

Der Umsetzungsstand sei sehr unterschiedlich, so Vizepräsidentin Strate. Dies hänge durchaus auch davon ab, wie ernst dieses Thema in den Fakultäten genommen werde. Es zeigte sich allerdings auch, dass wiederum das Engagement der betroffenen WiMis erforderlich ist, um in einigen Bereichen Maßnahmen in die Wege zu leiten.

Eine der Maßnahmen, die recht erfolgreich umgesetzt werden konnte, ist die Benennung und Einsetzung von Promovierendenbeauftragten als Ansprechpartner oder -partnerinnen in den Fakultäten. Ebenso gibt es mittlerweile in sehr vielen Fachgebieten Promotionskolloquien, in denen Promovierende sich austauschen können. In der Fakultät VII soll in diesem Wintersemester ein eigener Chatroom für WiMis auf dem Fakultätsserver eingerichtet werden. Die Umsetzung anderer Maßnahmen lässt eher zu wünschen übrig. So wird die fehlende Bereinigung des Aufgabenkatalogs der WiMis unter anderem damit begründet, dass die WiMi-Stellen aufgrund der Haushaltslage nicht zu 100 Prozent besetzt sind.

Das Kuratorium erlegte den Fakultäten die Weiterführung auf, da der Maßnahmenkatalog, der als Reaktion auf die Ergebnisse der WiMi-Studie von 2002 entstanden war, ein sehr geeignetes Instrument darstelle, die Überlastung der Promovierenden abzubauen und vor allem zum Erfolg möglichst vieler Forschender im zeitlichen Rahmen ihres Vertrages an der TU Berlin führen könne. Abschließend warnte Ulrike Strate noch einmal eindringlich davor, den Wünschen vieler Fakultäten nach halben oder 2/3-Stellen nachzugeben, da die Teilzeit-Stelleninhaberinnen und -inhaber, wie die Studie gezeigt habe, besonders stark durch Überstunden belastet würden. Sie erinnerte an den Beschluss des Akademischen Senats vom März 2003, dass den WiMis grundsätzlich Vollzeitstellen anzubieten seien, außer in sachlich begründeten Ausnahmefällen. Kürzlich gab die Vizepräsidentin eine Broschüre heraus, die über Forschungsförderung, Auslandsaufenthalte, Weiterbildung und vieles mehr rund um die Promotion informiert. Die Broschüre ist ebenfalls vollständig im Netz verfügbar.

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www.tu-berlin.de/zuv/IIIC/referat/formulare/wm_broschuere.html

 

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