Formen wandeln
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Neu berufen:
Arnold Windeler
Foto: TU-Pressestelle |
Wissenschaft und Wirtschaft setzen immer stärker auf Netzwerke
zwischen Unternehmen. Aber wann sind solche Netzwerkstrukturen tatsächlich
sinnvoll? Was bedeuten sie für die Technologieentwicklung und
welche Auswirkungen haben sie für die Gesellschaft? Der Soziologe
Arnold Windeler, seit einem Jahr am Fachgebiet
für Organisationssoziologie der TU Berlin, versucht, darauf
Antworten zu finden.
"Förderprogramme in den Bereichen der Technologie- und
Innovationsforschung werden zunehmend auf Netzwerke zugeschrieben,
da positive Effekte angenommen werden. Die Bewertung solcher Netzwerke
ist aber noch vollständig ungeklärt", nennt Arnold
Windeler ein Beispiel im Bereich der Wissenschaft. In der Wirtschaft
sind Netzwerkstrukturen seit langem bekannt. Automobilhersteller
etwa gliedern Teile der Fertigung aus, müssen diese jetzt aber
mit selbstständigen Unternehmen abstimmen.
Professor Windeler untersucht auch Organisationen als Aktionszentren
von Gesellschaften, in denen sich gesellschaftliche Produktionsprozesse,
Interaktionen und Beziehungen zunehmend abspielen. In den kommenden
Jahren wird der Soziologe seine Schwerpunkte auf den Wandel von
Koordinationsformen in der modernen Gesellschaft sowie auf die Organisation
von Innovation legen. Arnold Windeler kam bereits 2001 als Gastprofessor
an die TU Berlin. Er studierte Sozialwissenschaften und Mathematik
in Münster und promovierte 1997 in Soziologie. Von 1992 bis
2001 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
in Wuppertal und an der FU Berlin am Lehrstuhl von Professor Jörg
Sydow tätig.
hkr
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