Parallelprozesse vermeiden
Gutachten zum Informationssystem der TU Berlin liegt vor
Gute Informationstechnologie und Prozesse, die durchgängig
IT-gestützt sind, gelten als Faktoren, die auch für die
Hochschulen den Wettbewerb bestimmen. Die TU Berlin gab daher Anfang
2004 ein Gutachten bei Prof. Dr. Heinz-Gerd Hegering, Universität
München, und Prof. Dr. Wilfried Juling, Universität Karlsruhe,
in Auftrag, das die derzeitige IuK-Situation untersuchen und darstellen
sowie Optimierungsvorschläge unterbreiten sollte.
Als Grundlage dienten die Empfehlungen der DFG-Kommission
für Rechenanlagen und Empfehlungen des Wissenschaftsrats
zur digitalen Informationsversorgung. Die Bestandsaufnahme der renommierten
Gutachter anhand von Unterlagen und Interviews in den Fakultäten,
Verwaltungen und Einrichtungen der TU Berlin ergab, dass diese mit
einer Informations- und Kommunikationsstruktur zwar gut ausgestattet
sind, jedoch die Tendenz besteht, sich jeweils mit den notwendigen
Diensten zur Pflege und Vernetzung selbst zu versorgen, was die
Gefahr der Unwirtschaftlichkeit aufgrund von Parallelprozessen birgt.
Vorgeschlagen wird daher eine neue Organisation der IuK-Prozesse
und eine neue Servicestruktur mit einem führungsstarken operativen
Zentrum für Informationsverarbeitung und -versorgung (IV).
Die Fakultäten und Einrichtungen sollen sich mit IV-Service-Teams
vor Ort an der Gesamtversorgung beteiligen.
tui
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