5/05
Mai 2005
Sonderbeilage Lange Nacht der Wissen- schaften 2005 als pdf-Datei
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Hilfe bei öliger See

 
  Gezielte Bildung von Wirbeln erleichtert das Abschöpfen des Öls auf unruhigem Wasser
Foto: privat

Finden Wissenschaftler die Lösung für ein Problem, die einen bedeutenden Abstand zum Stand der Technik hat und die auch noch gewerblich anwendbar ist, dann hat man es mit einer Erfindung zu tun. Seit 2001 betreibt die TU Berlin mit ihrer Partnerin, der ipal GmbH, eine aktive Patentierungs- und Verwertungspolitik. Auf dieser Seite stellen wir Ihnen in loser Reihenfolge einige Erfindungen, Patente und Verwertungserfolge vor.

Weltweit werden jährlich mehr als 1,5 Milliarden Tonnen Erdölprodukte per Schiff transportiert. Immer wieder havariert ein Schiff; ein erhebliches Risiko für Umwelt und Anrainer. Zunächst schwimmt das Öl noch auf der Wasseroberfläche und kann dort abgesaugt werden, allerdings nur bei ruhiger See. Nun erdachte eine Forschungsgruppe von Prof. Dr.-Ing. Günther Clauss am Institut für Land- und Seeverkehr nach jahrelanger Forschung in der Offshore-Technik einen seegangsunabhängigen Ölskimmer (SÖS). Umfangreiche Wellenkanaltests ergaben, dass bei hydrodynamischer Führung, der Nutzung von Strömungseffekten und gezielter Wirbelbildung das Öl auch bei stärkerem Seegang optimal abgeschöpft werden kann. Wartungsarme Technik, kostengünstige Produktion und energiearmer Betrieb sind weitere Vorzüge. Die Erfindung wurde in Deutschland und den USA zum Patent angemeldet.

tui

www.tu-berlin.de/zuv/KPL

 

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