Patente Universität
Hilfe bei öliger See
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Gezielte Bildung
von Wirbeln erleichtert das Abschöpfen des Öls auf
unruhigem Wasser
Foto: privat |
Finden Wissenschaftler die Lösung für ein Problem,
die einen bedeutenden Abstand zum Stand der Technik hat und die
auch noch gewerblich anwendbar ist, dann hat man es mit einer Erfindung
zu tun. Seit 2001 betreibt die TU Berlin mit ihrer Partnerin, der
ipal GmbH, eine
aktive Patentierungs- und Verwertungspolitik. Auf dieser Seite stellen
wir Ihnen in loser Reihenfolge einige Erfindungen, Patente und Verwertungserfolge
vor.
Weltweit werden jährlich mehr als 1,5 Milliarden Tonnen Erdölprodukte
per Schiff transportiert. Immer wieder havariert ein Schiff; ein
erhebliches Risiko für Umwelt und Anrainer. Zunächst schwimmt
das Öl noch auf der Wasseroberfläche und kann dort abgesaugt
werden, allerdings nur bei ruhiger See. Nun erdachte eine Forschungsgruppe
von Prof. Dr.-Ing. Günther Clauss am Institut
für Land- und Seeverkehr nach jahrelanger Forschung in
der Offshore-Technik einen seegangsunabhängigen Ölskimmer
(SÖS). Umfangreiche Wellenkanaltests ergaben, dass bei hydrodynamischer
Führung, der Nutzung von Strömungseffekten und gezielter
Wirbelbildung das Öl auch bei stärkerem Seegang optimal
abgeschöpft werden kann. Wartungsarme Technik, kostengünstige
Produktion und energiearmer Betrieb sind weitere Vorzüge. Die
Erfindung wurde in Deutschland und den USA zum Patent angemeldet.
tui
www.tu-berlin.de/zuv/KPL
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