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Oktober 2005
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Immer ganz weit vorn

Die TU Berlin blickt auf 50 Jahre Luftfahrttechnik zurück

Eines der bekannten Projekte der letzten Jahre: Die Wasserdampf-Rakete "Aquarius"
Foto: TU Berlin/ILR

Sie heißen Pace, Airsight oder Rand Europe, sind Firmen, die von Absolventen des TU-Instituts für Luft- und Raumfahrt (ILR) gegründet wurden und seither erfolgreich auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt oder in anderen Bereichen tätig sind. Diese Firmengründungen gehören mit zu der erfolgreichen Bilanz von 50 Jahren Luftfahrttechnik an der TU Berlin, auf die die Hochschule im Jahr 2005 zurückblicken kann.

"Diese 50 Jahre zeugen von einer beeindruckenden Kontinuität in der Forschung - sei es auf dem Gebiet der Flugsimulationstechnik, der Aerodynamik oder auch der Raumfahrttechnik, um nur Beispiele zu nennen", sagt Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hüttig, Geschäftsführender Direktor des ILR. "Die Flugsimulationstechnik wurde durch die Forschungen am Institut auf einen hohen technischen Stand gebracht. Einer der modernsten Flugsimulatoren steht am Institut. Die Forschungen zur Aerodynamik sind in einem Sonderforschungsbereich eingebunden und beweisen dadurch ihre Exzellenz. Und auf dem Gebiet der Mikro-Satelliten hat das Institut eine führende Rolle in Deutschland inne", so Hüttig. Die TU Berlin war übrigens die erste deutsche Hochschule, die 1963 einen Lehrstuhl für Raketentechnik einrichtete.

Das ILR gehört zu den fünf besten und größten universitären Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen seiner Art in Deutschland. Die eingeworbenen Drittmittel belaufen sich jährlich auf 1,5 Millionen Euro. Derzeit zählt das Institut etwa 1000 Studierende. "Das sind 60 Prozent aller Studierenden an der Fakultät Verkehrs- und Maschinensysteme", sagt Gerhard Hüttig nicht ohne Stolz. Am 25. Oktober wird das Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür und einem großen Fest begangen.

Sybille Nitsche

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