10/05
Oktober 2005
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Hochschulverträge unterzeichnet

/tui/ Mitte Juli wurden nach zähen Verhandlungen die Hochschulverträge von den Universitäten unterzeichnet. Sie treten am 1. Januar 2006 in Kraft. Der Berliner Senat gibt damit den Universitäten Finanzzusagen ohne Haushaltsvorbehalt und damit Planungssicherheit für die nächsten vier Jahre. Gleichzeitig gaben die Unis ihre Leistungsberichte ab. Diese geben unter anderem Aufschluss über Drittmitteleinwerbungen, Verbesserungen bei der Regelstudienzeit oder der Frauenquote. Wissenschaftssenator Thomas Flierl verkündete, dass die Berliner Universitäten hervorragend in der Forschung aufgestellt seien, und verknüpfte damit die Zuversicht, beim Wettbewerb um Gelder aus der Exzellenzinitiative des Bundes gut abzuschneiden.

Eigene Qualität entwickeln

/tui/ Die Akkreditierung, die die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge vor der Zulassung durchlaufen müssen, sei nicht qualitätsfördernd, kritisiert der Sprecher TU9-Gruppe. Sie garantiert nur Mindeststandards, was zu einer Nivellierung auf niedrigem Niveau führe. Die Akkreditierung müsse den Universitäten daher die eigene Gestaltung der Studiengänge erlauben und die Einhaltung selbst gesetzter individueller Qualifikationsprofile überprüfen.

Engagierte Profs gesucht

/tui/ Der Deutsche Hochschulverband (DHV), Berufsvertretung der Universitätsprofessoren, sucht den oder die "Hochschullehrer/in des Jahres". Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert. Bis zum 31. 12. 2005 sollen Kandidaten vorgeschlagen werden. Welches Engagement der oder die Vorgeschlagene an den Tag gelegt hat, um das Ansehen des Standes zu mehren, ist nicht festgelegt. Vorschläge an: Deutscher Hochschulverband, "Hochschullehrer des Jahres", Rheinallee 18, 53173 Bonn.

 

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