Schnelle Autos, Discosound, Eigenes und Fremdes
Lernen durch Praxis heißt die Alternative zur grauen Theorie
Wen nach dem Bücherstudium noch der Tatendrang plagt, kann
diese Energie an der TU Berlin leicht in interessante alternative
Projekte lenken. So bauen in der Peter-Behrens-Halle im Wedding
rund 17 Studenten einen echten Rennwagen, der 2006 an einem internationalen
Autorennen in England teilnehmen soll. Hightech wird in das Auto
integriert. Mitmachen bei "fastTUbe" können angehende
Ingenieure, Wirtschaftler, Planer und viele andere. Elektrotechniker
beiderlei Geschlechts erfinden in einem Projektlabor um Dipl.-Ing.
Kai Rethmeier immer neue, gebrauchsfähige Geräte und eignen
sich dadurch Praxiserfahrungen an. So haben sie in den letzten Semestern
einen "Disco-Pixel" gebaut, der im Rhythmus der Musik
pulsiert, einen "Sonnenfinder", der seine Solarzellen
selbsttätig nach der Sonne dreht und zum Beispiel für
Campingmobile geeignet ist, und nun auch noch ein "intelligentes
Fenster", eine Jalousie, die den Lichteinfall automatisch steuert
und sich zum Selbstschutz bei stärkerem Wind einfährt.
Auch Projektwerkstätten sind eine Möglichkeit, dem grauen
Lernalltag Highlights hinzuzufügen. Meist sind sie fächerübergreifend,
jeder kann seine Kenntnisse einbringen. Mit ihrer Projektwerkstatt
"Verständnis durch Verständigung" wollen beispielsweise
Historieninteressierte eine internationale Seminarform aufbauen.
Zusammen mit polnischen Studierenden bearbeiten sie erst national,
dann durch Netz-Austausch und schließlich auf einem Kongress
geschichtliche Themen. Das eigene Land durch fremde Augen sehen
ist das Motto. Wem das noch nicht genug ist, der kann sich auch
beim Humboldt-Forum Wirtschaft engagieren. Dieses Symposium will
Praktiker, Wissenschaftler und Studierende ins Gespräch bringen.
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www.fasttube.de
http://projektlabor.ee.tu-berlin.de
www.projekt-vdv.de
www.hufw.de
www.tu-berlin.de/presse/div/pw.htm
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