Erst ins Ausland - dann in den Job
Bastian Limberg absolvierte ein Praktikum in Bukarest
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"Leonardo" öffnete
Bastian Limberg neue Türen
© privat |
Im November 2004 machte sich TU-Absolvent Bastian Limberg auf den
Weg nach Bukarest. Er war einer der ersten TU-Absolventen, die über
das europäische Stipendien-Programm "Leonardo
da Vinci" ein Praktikum in Rumänien absolvierten.
Als Bauingenieur entschied er sich für die Baufirma STRABAG
und assistierte bei der Bauleitung auf einer Baustelle in Bukarest
(TU
intern 11/2004). "Ich war für die technische Projektabwicklung
zuständig", sagt Bastian Limberg, der sich auch an Verhaltensweisen
gewöhnen musste, die ihm fremd waren. "Einerseits habe
ich die Rumänen um ihre Ruhe beneidet, jedem Termin völlig
gelassen entgegenzusehen, ohne in Stress zu verfallen. Andererseits
hat mich diese Haltung auch manchmal fast wahnsinnig gemacht, wenn
mir schon sehr früh klar war, dass diese Arbeitshaltung das
Ziel unerreichbar werden ließ", sagt er rückblickend.
Für seinen Berufseinstieg habe sich das Praktikum gelohnt,
sagt Bastian Limberg, der gleich im Anschluss an seine Zeit in Bukarest
eine zweijährige Referendariatsstelle für Bauingenieure
in Baden-Württemberg angenommen hat, die mit dem Staatsexamen
endet. "Die Bewerbung war für mich ein schönes Erfolgserlebnis,
weil ich vor meiner Praktikumszeit ziemlich erfolglos Bewerbungen
geschrieben hatte", erinnert er sich und hat noch einen guten
Rat für all diejenigen, die ständig ihre Bewerbungsunterlagen
zurückbekommen: "Wer frustriert über seinen Bewerbungen
sitzt, sollte einen Auslandsaufenthalt einlegen."
Bettina Klotz
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