Kinder und Karrierek(n)ick
Femtec-Konzept zur Frauenförderung ausgezeichnet - Studie
"Frauen in Führungspositionen" erschienen
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Bald will auch Fachstudienberaterin
Susanne Schröder Kind und Job managen
© TU-Pressestelle |
"Einzigartig" fand die Jury des Stifterverbands
und der Stiftung
Mercator das Konzept der "Femtec
Hochschulkarrierezentrum für Frauen Berlin GmbH" und
verlieh ihr einen Sonderpreis in Höhe von 50000 Euro in dem
Wettbewerb "Schlüsselqualifikationen plus". Die Private-Public-Partnership
Technischer Universitäten und führender Technologieunternehmen
zur Förderung von Frauen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften
überzeuge mit einem hervorragenden beruflichen Qualifizierungsprogramm,
das Frauen neue Wege in die Technikwissenschaften erschließe.
Das Programm setzt bereits in der Schule an und begleitet Studium,
Berufseinstieg und Karriereentwicklung von Studentinnen der Natur-
und Technikwissenschaften kontinuierlich. 93 Hochschulen hatten
sich an dem Wettbewerb beteiligt. Vier weitere Hochschulen waren
für ihre Modelle zur Vermittlung überfachlicher Kompetenzen
mit je 100000 Euro ausgezeichnet worden. Die Femtec GmbH ist eine
gemeinsame Gründung der TU Berlin und der Europäischen
Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft e.V. (EAF).
Wie wichtig diese Förderung ist, zeigt auch die kurz zuvor
veröffentlichte Studie der EAF, deren Präsidentin die
emeritierte TU-Professorin Barbara Schaeffer-Hegel ist - "Karrierek(n)ick
Kinder - Mütter in Führungspositionen - ein Gewinn für
Unternehmen". 500 Frauen waren befragt worden, die umfangreichste
Untersuchung dieser Art in Deutschland. Danach greifen familienbezogene
Kompetenzen und Führungskompetenzen wie Gelassenheit, Organisationsfähigkeit
und Pragmatismus ineinander und verstärken sich gegenseitig.
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen forderte bei der Veröffentlichung
die Unternehmen auf, endlich Gebrauch von dieser Kompetenz zu machen
und entsprechende Strukturen zu schaffen: "Bereits die Hälfte
der Hochschulabsolventen ist heute weiblich. Die Vereinbarung von
Kindern und erfolgreichem Aufstieg ist längst keine Frauenfrage
mehr. Es ist die Kardinalfrage zur Lösung der demografischen
Herausforderungen."
tui
www.femtec-berlin.de
www.bertelsmann-stiftung.de
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