Informationsfluss auf Knopfdruck
Besseres Management für Forschungsprojekte
Einen noch schnelleren, aktuellen und detailgenauen Überblick
über den Stand eines Forschungsprojekts kann seit Anfang des
Jahres der Servicebereich
Forschung der TU Berlin geben. Ermöglicht wird dies durch
eine neue, integrierte Software, die speziell an die TU-Bedürfnisse
angepasst wurde. So ist unter anderem eine rationellere und effizientere
Ausschöpfung der Drittmittel nach dem neuesten Stand der Softwaretechnik
möglich. Geleistet wird dies durch die neue Projektmanagement-Software
IVMC-Software (Integriertes Verwaltungs- und Management Controlling),
die alle relevanten Informationen über die Projekte nach einer
Qualitätskontrolle zusammenführt: einmal Angaben aus dem
täglich aktualisierten Finanzbuchhaltungssystem "HIS MBS"
sowie aus dem Personalverwaltungssystem LOGA. Damit ist sicher gestellt,
dass die Projekte optimal bewirtschaftet werden können. Die
Projektleiterinnen und -leiter erhalten jederzeit einen aktuellen
und präzisen Überblick über die noch vorhandenen
Mittel in der Restlaufzeit oder in dem aktuellen Haushaltsjahr.
Vorteile ergeben sich auch für Großprojekte mit mehreren
Unterkonten. Früher musste man die Daten aus mehreren Quellen
zeitaufwändig zusammenstellen. Dies entfällt nun. Ab sofort
erzeugt das System zum Beispiel auch Verwendungsnachweise an die
Geldgeber oder Hochrechnungen automatisch. Die aktuellen Gehaltsbuchungen
für das Drittmittelpersonal sind dabei bereits berücksichtigt.
Entwickelt hat die Software die mittelständische IT-Firma
"Wiegand und Partner". Zusammen mit dem Servicebereich
Forschung wurde sie an die Erfordernisse und die IT-Umgebung der
TU Berlin angepasst. Die Projektleitung lag in den Händen der
TU-Mitarbeiterinnen Adina de Nobile und Manuela Strauch aus der
Abteilung Controlling, Finanzen, Forschung.
Mittelfristig wird IVMC die Forschungsprojekt-Datenbank FORDAT
ersetzen. Außerdem arbeitet man daran, dass Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler ihr neues Projekt selbst online eingeben können.
Die Weitergabe an die Instituts- und Fakultätsgremien bis hin
zum Servicebereich Forschung wird papierlos erfolgen. Die Datenübernahme
in die neue Software wird dann auch "auf Knopfdruck" möglich
sein.
Lothar Bauch,
Servicebereich Forschung
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