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Januar 2006
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Leichter als Luft

Studierende optimierten Volumen und Eigenschaften von Flugobjekten

Startvorbereitungen für das "Hybridluftschiff": Auf den Erkenntnissen der abgeschlossenen Projektwerkstatt baut das neue Projekt auf
Foto: privat

Ausgangspunkt für die neue Projektwerkstatt "Volumenoptimierte Flugobjekte", die von der Kommission für Lehre und Studium für die Dauer von zwei Jahren genehmigt wurde, sind Hybridluftschiffe. Diese verbinden Eigenschaften von Flugzeugen und Luftschiffen. Luftschiffe schweben "leichter als Luft" durch ein Traggas im Innern, wie etwa Helium. Hybridluftschiffe decken einen Teil des benötigten Auftriebes durch ihre besondere, tragflächenähnliche Form ab.

Ziel der beiden Antragsteller, Erich Fink und Martin Zobel, ist es, ein Flugobjekt in Hinblick auf Volumen und Flugeigenschaften zu optimieren. Herauskommen soll ein Flugkörper mit guten aerodynamischen Eigenschaften bei einem maximalen Volumen zum Erzeugen von statischem Auftrieb. Dazu muss systematisch der Einfluss geometrischer und flugphysikalischer Parameter untersucht werden. Die beiden wollen hierfür verschiedene Modelle planen, entwerfen und bauen sowie anschließend bei Freiluftuntersuchungen und zum Abschluss auch im Windkanal testen.

Aufbauen können die zwei auf den beiden vorangegangenen Projektwerkstätten "Hybridluftschiff" und "Aerostatische Luftfahrt". Als Ausgangsmodell wird die im Rahmen der Projektwerkstatt "Hybridluftschiff" entstandene Form verwendet, da sie über eine gute Flugstabilität verfügt. Anders als bei den bisherigen Projektwerkstätten stehen jedoch die Zusammenhänge zwischen Formfaktoren und flugphysikalischen Eigenschaften und nicht Entwurf und Bau eines Hybridluftschiffes im Vordergrund. Das Projekt, das von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Thorbeck vom Fachgebiet Luftfahrzeugbau und Leichtbau betreut wird, soll nach vier Semestern abgeschlossen sein.

cho

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