Radio & TV
"Er tanzte das Leben"
Donnerstag, 26. Januar 2006, 23.45 Uhr, rbb Fernsehen
Der Film dokumentiert die Geschichte des jüdischen Tänzers
Sylvin Rubinstein, der als "Dolores" zu einem Flamenco-Star
der Fünfzigerjahre wurde, weil die wirkliche "Dolores",
seine Zwillingsschwester Maria, von den Nationalsozialisten ermordet
worden war. Jede Nacht erscheint sie in seinen Träumen. Sylvin
Rubinstein ist ein Mensch mit vielen Facetten: Auf der Straße
eine Erscheinung voller Noblesse, zelebriert er in seiner kleinen
Küche mit seiner jiddischen Syntax die Karikatur des galizischen
Juden, um zu zeigen, dass genau der lebt, den die Nationalsozialisten
vernichten wollten.
"Trazom - das Wunderkind. Zum 250. Geburtstag von Wolfgang
Amadeus Mozart"
Mittwoch, 8. Februar 2006, 0.05 Uhr, Deutschlandradio Kultur
Mozart - er wird als kleiner Mann mit dickem Kopf und fleischigen
Händen beschrieben. Er nannte sich selber "Trazom",
was Mozart rückwärts gelesen heißt. Neben seiner
Musik liebte er die Mathematik, Knödel und derbe Späße.
Ein "Ausnahmemensch und -musiker" würde man heute
sagen, dem nicht viel Zeit blieb. Er war gutmütig und hilfsbereit,
zockte, soff, war politisch äußerst fortschrittlich und
blieb seiner unstandesgemäßen Frau in Liebe zugetan.
caba
|
|