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Januar 2006
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Hochschultag will klären, welche Kriterien sich für eine autonomere Studienzulassung eignen

Für alle Fragen zur Zulassung ist der Info-Point des Studierendenservices die erste Anlaufstelle
Foto: TU-Pressestelle

Wird die Zulassung von Studienbewerbern durch die Hochschulen, wie in der Novelle des Berliner Hochschulzulassungsgesetzes vom Mai 2005 gefordert, die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen? Wird sie die Studiendauer senken und den Studienerfolg verbessern? Diesen Fragen widmet sich ein Hochschultag der TU Berlin am 9. Februar 2006 in Diskussionen und Erfahrungsberichten mit und von betroffenen Institutionen, Politikern und anderen Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Interesses. Die Fakultäten schließen an diesem Tag den Lehrbetrieb, damit möglichst viele Mitglieder der Universität teilnehmen können.

Bis zum Wintersemester 2007/2008 sollen die Berliner Universitäten ein Verfahren konzipieren, um bis zu 60 Prozent der Studienbewerberinnen und -bewerber selbst auszuwählen. Die übrigen 40 Prozent werden wie bisher nach ihrer Abiturnote oder nach Wartezeit ausgewählt. Um die daraus resultierende Autonomie der Fakultäten überzeugend anzuwenden, müssen nun sinnvolle Verfahren entwickelt werden.

Am Vormittag diskutieren der Berliner Staatssekretär für Wissenschaft, Hans-Gerhard Husung, und die Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses, Annette Fugmann-Heesing, mit Vertretern der Universität, des Landeselternausschusses und der Landesschülervertretung die Konsequenzen der Zulassungsneuordnung sowohl für die Hochschulen als auch für die zukünftigen Studierenden. Am Nachmittag wird über die Zulassung zum Masterstudium debattiert.

Lutz Stratmann, niedersächsischer Wissenschaftsminister und profilierter Vertreter einer beschränkten Masterzulassung, trifft auf Vertreter der der TU9-Gruppe, die den Master für alle Bachelorabsolventen anbieten wollen.

Schwerpunkte der Vorträge dieses Tages: Erfahrungen mit Zulassungskriterien wie fachspezifischen Studierbarkeitstests, gewichteten Einzelnoten, Bewerbergesprächen, studienrelevanter Berufsausbildung, allgemeinen Studierbarkeitstests und Motivationsgesprächen oder -schreiben. Auch über den Tellerrand wird geschaut: Wie geht das Ausland vor? Wie kann die Zulassung internationaler Bewerber reformiert werden? Das genaue Programm wird per Aushang in den Fakultäten bekannt gegeben sowie auf der TU-Homepage veröffentlicht. Die gesamte Veranstaltung findet im Hörsaal 104 im Hauptgebäude statt.

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