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Januar 2006
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Der schnellste Leser in der Unibibliothek

Kopieren war gestern: Medien können jetzt gescannt werden - Selbstausleihe per Transpondertechnik möglich

Am neuen Scanner steht immer jemand für die Einweisung bereit
Foto: TU-Pressestelle

Seit Eröffnung des neuen Bibliotheksgebäudes in der Fasanenstraße gibt es einen besonderen Copy- und Reproservice mit modernster Scan-Technik als Ersatz für das bisher scheinbar zwangsläufig zum Studium gehörende Fotokopieren. An den so genannten Bookeye-Scannern können Scans bis zu einer Größe von DIN A3 angefertigt werden und entweder ausgedruckt, auf einem USB-Stick gespeichert oder als Datei per E-Mail nach Hause geschickt werden. Die Vorlage wird von oben gescannt, was das lästige Umdrehen der Vorlage erspart.

Die Erfahrung nach einem Jahr zeigt: Wie bei fast jeder technischen Innovation gibt es noch Vorbehalte gegen die Bookeye-Scanner: "zu teuer, zu schwierig, was ist das eigentlich?"

Die Vorteile dieser Technik zahlen sich für Nutzer und die Bibliotheken allerdings gleichermaßen aus, denn der "Aufsichtsscanner" garantiert ein schonendes, weniger aufwändiges, flexibleres und schnelleres Digitalisieren und Kopieren von Büchern, Zeitungen, Plänen und Dokumenten auf hohem Niveau.

Die oft sehr unsanfte Behandlung der Bücher beim Fotokopieren - das Auseinanderbiegen und -brechen oder Plattdrücken der Bücher auf dem Kopierglas - führt alljährlich zu erheblichen Reparatur- oder Ersatzbeschaffungskosten, die von den Bibliotheken aufgebracht werden müssen.

Die Bedienung und das Arbeiten mit dem Bookeye sind, nach kurzer Einweisung, einfach: Nach einer Vorschau kann der Scan bei Nichtgefallen ohne weitere Kosten beliebig oft wiederholt werden. Es gibt diverse automatische Funktionen, die das Arbeiten mit dem Gerät leicht machen. Das Probieren mit dem Zoomfaktor entfällt ebenfalls, denn die Größe der Vorlage - bis zum Format A1 - wird automatisch an das Ausgabeformat, A3 oder A4, angepasst.

Per Knopfdruck können die gescannten Seiten auch als E-Mail verschickt und Papier sparend am eigenen PC als PDF, als JPG oder TIF gelesen und bearbeitet werden.

tui

Tel.: 31 80 53 77
www.ub.tu-berlin.de

 

Warteschlangen sind Vergangenheit

Seit kurzem können Besucher und Besucherinnen der VOLKSWAGEN Universitätsbibliothek TU Berlin und UdK Berlin ihre Bücher aus den Freihandbereichen dank moderner Transpondertechnik in Selbstbedienung ausleihen. Sechs Geräte stehen dafür zurzeit zur Verfügung. Bundesweit ist dies die erste größere Universitätsbibliothek, die ein solches Verfahren in großem Maßstab einsetzt.

Jedes der rund 530000 ausleihbaren Bücher in den für die Benutzerinnen und Benutzer zugänglichen Bibliotheksbereichen wurde mit Transponderchips, so genannten Tags, ausgestattet. Die hauchdünnen Etiketten - Chip und Antenne - enthalten die notwendigen Mediendaten. Mittels Radiofrequenzwellen können diese Daten durch die Selbstausleihgeräte direkt und berührungslos gelesen werden. Der Entleiher benötigt nur seinen Bibliotheksausweis. Und die neue Technik bietet einen weiteren Vorteil: Mithilfe eines digitalen Lesegerätes kann das Bibliothekspersonal direkt am Buchregal feststellen, ob Bücher verstellt wurden oder fehlen.

tui

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