"Absolutes Spitzenniveau"
Vodafone ehrt Holger Boche mit dem Innovationspreis 2006
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Preisträger
Holger Boche forscht über Mobilkommunikation
© Vodafone |
Prof. Dr. Dr. Holger Boche ist mit dem Vodafone-Innovationspreis
2006 ausgezeichnet worden. Der mit 25000 Euro dotierte Preis würdigt
seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Mobilkommunikation.
Durch Anwendungen mathematischer Modelle auf technische Problemstellungen
bei der Mobilkommunikation habe er maßgeblich zur grundlegenden
Optimierung von Mobilfunksystemen der neuesten Generation beigetragen,
hieß es in der Begründung.
Holger Boche ist Professor für Mobilkommunikation an der TU
Berlin, Direktor des Fraunhofer German-Sino
Lab for Mobile Communications und Abteilungsleiter am Heinrich-Hertz-Institut
für Nachrichtentechnik in Berlin. "Mit Professor Boche
ist in Deutschland ein herausragender Forscher tätig, dessen
Arbeiten sich auch im weltweiten Vergleich durch absolutes Spitzenniveau
auszeichnen", sagt Friedrich Joussen, Vorsitzender der Geschäftsführung
bei Vodafone Deutschland.
Durch seine interdisziplinäre Vorgehensweise gelinge es Professor
Boche, Lösungen von bestechender Eleganz und Praxisnähe
für komplexe Aufgabenstellungen zu finden. Der Vodafone-Innovationspreis
ehrt nicht einzelne Arbeiten, sondern den gesamten Forschungsbeitrag
von Professor Boche zur Effizienzsteigerung von Mobilfunknetzen.
Fernziel seiner Arbeit sind Systeme der vierten Mobilfunkgeneration,
das Nahziel ist die Weiterentwicklung der bestehenden UMTS-Netze.
Die Ergebnisse seiner Forschung haben einen bedeutenden Einfluss
auf die Praxis. Wenn nämlich mehr Informationen in den Netzen
übertragen werden können, lassen sich die vorhandenen
Kapazitäten effizienter nutzen und komplexere Dienste realisieren.
Für die UMTS-Netzbetreiber sind diese Fortschritte von höchster
betriebswirtschaftlicher Relevanz: Auf diese Weise lassen sich die
Kosten für den Betrieb der Netze optimieren. Gleichzeitig können
mehr Nutzer als bisher von neuen Services profitieren.
tui
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