Briefkasten für alle Fälle
Neues Onlineangebot beschleunigt die Behebung von Störungen
Eine zersprungene Scheibe, ein Loch in der Wand, eine Stolperfalle
auf dem Boden. Anlässe gibt es immer wieder, ein passendes
Formular zu zücken, die Störung einzutragen und das Formular
auf eine lange Reise durch die Institution zu schicken, in der Hoffnung
dass der Schaden bald behoben wird. Doch mit der manchmal längeren
Wartezeit soll es nun vorbei sein. Vor rund sechs Monaten richtete
der Dienstleistungspool der TU Berlin einen "Web-Service-Briefkasten"
ein, schon bald als "Störbriefkasten" bekannt.
"Alle TU-Angehörigen, die ans Internet angeschlossen
sind, haben darauf Zugriff", berichtet Barbara Wagner, auf
deren Rechner die Störungen und die Wünsche nach deren
Behebung nun einlaufen. "Mit dem Computer Aided Facility Management,
dem CAFM, in dessen Rahmen der Service-Briefkasten entwickelt wurde,
beschleunigt sich der Vorgang erheblich. Ob nun Maurer, Glaser,
Tischler oder Dekorateure gebraucht werden, ist dabei egal."
Die Störung wird online eingegeben, sofort wird eine Auftragsnummer
vergeben und binnen kurzem meldet sich ein Mitarbeiter oder eine
Mitarbeiterin in der betroffenen Abteilung oder Fakultät. Man
kann sogar online den Auftragsstatus abfragen. "Etwas länger
kann es eigentlich nur noch dauern, wenn Materialien extra bestellt
werden müssen, zum Beispiel bestimmtes Isolierglas oder gefärbtes
Glas oder Ähnliches." Die Mitarbeiter freuen sich daher,
wenn der Störbriefkasten rege benutzt wird. Nur eins ist von
Übel: "Für Nachfragen bitte nicht noch einmal den
Service-Briefkasten benutzen. Das löst dann nämlich einen
doppelten Auftrag aus!"
pp
https://cafmweb.tu-berlin.de/
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