7-9/06
Juli 2006
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Laufen, tanzen, bauen

Die TU Berlin verbucht viele Erfolge

Norbert Löwa siegte über 1500 Meter. Siegertanz: Livia Lohse und Sebastian Ebert (M.). Rechts das weltmeisterliche Papierschiff von Bodo Walther
© privat (3)

Nicht nur in Technik und Naturwissenschaften leisten die TUler Meisterliches. Auch im Sport bringen sie Glanzleistungen. Bei den internationalen deutschen Hochschulmeisterschaften in Iserlohn konnten die Leichtathleten der Berliner Unis einen hervorragenden 3. Platz in der Gesamtwertung erkämpfen. Sebastian Timme überraschte mit seinem Sieg über 100 Meter Sprint in nur 11,08 Sekunden. Norbert Löwa konnte gleich mit zwei Titeln nach Hause fahren: 3000 Meter Hürdenlauf und 1500-Meter-Lauf. Beide studieren im vierten Semester Verkehrswesen beziehungsweise Maschinenbau.

Auch im Hochsprung, Speerwurf und Langlauf gab es beachtliche Erfolge. Die Hochschulmeisterschaften im Rudern in Hamburg brachten die Meisterschaft für die TU-Ruderin Nadine Möller in drei Klassen. Im Doppelvierer qualifizierte sie sich mit ihren Kameradinnen für die Europameisterschaft in Frankreich. Im Triathlon erkämpfte sich Marco Altmann, studentischer Mitarbeiter des Instituts für Technologie und Management, den sechsten Platz bei den Internationalen Hochschulmeisterschaften im bayerischen Erding. Zum vierten Mal in Folge gewannen die Tänzerinnen und Tänzer gegen 133 Konkurrenzpaare ihren begehrten Wanderpokal, den "Tanzmaus", diesmal in Clausthal-Zellerfeld. Pfingsten 2007 werden die Berliner dann selbst Gastgeber des 36. European Tournament for Dancing Students (ETDS) sein. Wegen der Schließung der FS-Halle wird allerdings das Training unter erschwerten Bedingungen stattfinden. Die Turnhallen, in denen nun trainiert wird, besitzen weder Parkett noch Spiegel zur Selbstkontrolle. Mit der TU-Sport-Party in der Franklinstraße endete eine Ära. Das Gelände steht ab dem Wintersemester nicht mehr zur Verfügung.

Einen Weltrekord ganz anderer Art stellte Schiffbaustudent Bodo Walther auf. Seine leichte Doppelhüllenkonstruktion von 9,8 Gramm Eigengewicht brach den Weltrekord in der Tragfähigkeit von 4,762 Kilo Bleikügelchen im Papierschiffbauwettbewerb.

Doch sie arbeiten nicht nur hart, auch im Freizeitsport bringen sie große Leistungen. Bei der 7. HypoVereinsbank-5-x-5-Kilometer-Team-Staffel kamen die gemischten Staffeln "Logistik Running Team" und "Bananenkosmonauten" des Instituts für Management und Technologie auf den 44. und 216. Platz. Zusammen mit ihrem Professor, Joachim Herrmann, rannte die Arbeitsgruppe "Qool" aus den Qualitätswissenschaften nach 2:00:56 Stunden auf Platz 445. Sie mussten gegen fast 3000 Konkurrenzstaffeln antreten.

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