Laufen, tanzen, bauen
Die TU Berlin verbucht viele Erfolge
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Norbert Löwa siegte über
1500 Meter. Siegertanz: Livia Lohse und Sebastian Ebert (M.).
Rechts das weltmeisterliche Papierschiff von Bodo Walther
© privat (3) |
Nicht nur in Technik und Naturwissenschaften leisten die TUler
Meisterliches. Auch im Sport bringen sie Glanzleistungen. Bei den
internationalen deutschen Hochschulmeisterschaften in Iserlohn konnten
die Leichtathleten der Berliner Unis einen hervorragenden 3. Platz
in der Gesamtwertung erkämpfen. Sebastian Timme überraschte
mit seinem Sieg über 100 Meter Sprint in nur 11,08 Sekunden.
Norbert Löwa konnte gleich mit zwei Titeln nach Hause fahren:
3000 Meter Hürdenlauf und 1500-Meter-Lauf. Beide studieren
im vierten Semester Verkehrswesen beziehungsweise Maschinenbau.
Auch im Hochsprung, Speerwurf und Langlauf gab es beachtliche Erfolge.
Die Hochschulmeisterschaften im Rudern in Hamburg brachten die Meisterschaft
für die TU-Ruderin Nadine Möller in drei Klassen. Im Doppelvierer
qualifizierte sie sich mit ihren Kameradinnen für die Europameisterschaft
in Frankreich. Im Triathlon erkämpfte sich Marco Altmann, studentischer
Mitarbeiter des Instituts für Technologie und Management, den
sechsten Platz bei den Internationalen Hochschulmeisterschaften
im bayerischen Erding. Zum vierten Mal in Folge gewannen die Tänzerinnen
und Tänzer gegen 133 Konkurrenzpaare ihren begehrten Wanderpokal,
den "Tanzmaus", diesmal in Clausthal-Zellerfeld. Pfingsten
2007 werden die Berliner dann selbst Gastgeber des 36. European
Tournament for Dancing Students (ETDS) sein. Wegen der Schließung
der FS-Halle wird allerdings das Training unter erschwerten Bedingungen
stattfinden. Die Turnhallen, in denen nun trainiert wird, besitzen
weder Parkett noch Spiegel zur Selbstkontrolle. Mit der TU-Sport-Party
in der Franklinstraße endete eine Ära. Das Gelände
steht ab dem Wintersemester nicht mehr zur Verfügung.
Einen Weltrekord ganz anderer Art stellte Schiffbaustudent Bodo
Walther auf. Seine leichte Doppelhüllenkonstruktion von 9,8
Gramm Eigengewicht brach den Weltrekord in der Tragfähigkeit
von 4,762 Kilo Bleikügelchen im Papierschiffbauwettbewerb.
Doch sie arbeiten nicht nur hart, auch im Freizeitsport bringen
sie große Leistungen. Bei der 7. HypoVereinsbank-5-x-5-Kilometer-Team-Staffel
kamen die gemischten Staffeln "Logistik Running Team"
und "Bananenkosmonauten" des Instituts für Management
und Technologie auf den 44. und 216. Platz. Zusammen mit ihrem Professor,
Joachim Herrmann, rannte die Arbeitsgruppe "Qool" aus
den Qualitätswissenschaften nach 2:00:56 Stunden auf Platz
445. Sie mussten gegen fast 3000 Konkurrenzstaffeln antreten.
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