Meldungen
Jörg Steinbach wird SEFI-Vizepräsident
/tui/ Professor Dr.-Ing. Jörg Steinbach, 1. Vizepräsident
der TU Berlin, wurde zum Vizepräsidenten der "Europäischen
Gesellschaft für Ingenieurausbildung" gewählt. Damit
verbunden ist die Übernahme des Präsidentenamtes in einem
Jahr. SEFI - so die Abkürzung der Gesellschaft - ist mit 400
Mitgliedern der größte Verband Europas, der sich mit
der universitären Ingenieurausbildung beschäftigt. Dabei
steht unter anderem die Begleitung des europäischen Bologna-Prozesses
für die SEFI-Mitgliedshochschulen im Mittelpunkt. "Drei
wichtige Themen stehen für das kommende Jahr auf unserer Agenda",
kündigt Steinbach an. Dazu gehören die Beratung von EU-Kommissionspräsident
José Manuel Barroso bei der möglichen Gründung
eines "European Institute of Technology", die Diskussion
über strukturierte Promotionsprogramme sowie die Bemühung
um ein einheitliches europäisches Akkreditierungs-Siegel. Seine
Amtszeit beginnt am 1. Oktober 2006, das Präsidentenamt übernimmt
er ein Jahr später für zwei Jahre.
Ausgezeichnete Meerestechnik
/tui/ Für ihre Publikation über die genaue Analyse und
Generierung von Wellenstrukturen erhielten Prof. Dr.-Ing. Günther
Clauss und Dr. Christian Schmittner den Preis für die beste
Publikation im Jahre 2005, den OMAE 2005 Award (Offshore Mechanics
an Arctic Engineering). Der Beitrag wurde Sieger unter rund 500
weiteren Veröffentlichungen. Konkret befassen sich die TU-Meerestechniker
in ihrem Beitrag mit der Optimierung von extremen Wellenfolgen,
so genannten Monsterwellen. Die Ergebnisse sollen für den Entwurf
und die Dimensionierung von meerestechnischen Konstruktionen genutzt
werden.
Gas für Westeuropa
/tui/ Für ihre Publikation "Transporting Russian Gas
to Western Europe: A Simulation Analysis" wurden Prof. Dr.
Christian von Hirschhausen, Dipl.-Kffr. Berit Meinhart und Dr. Ferdinand
Pavel anlässlich der Welttagung der Energieökonomen im
Juni mit dem Campbell Watkins Energy Journal Best Paper Award der
international renommierten energiewirtschaftlichen Fachzeitschrift
"The Energy Journal" ausgezeichnet. Die Arbeit, die durch
die russisch-ukrainische Gaskrise im Januar 2006 noch an Brisanz
gewonnen hat, war am Fachgebiet
Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der TU Berlin in
Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Institut für Wirtschaftsforschung (Ferdinand Pavel) entstanden.
Christian von Hirschhausen wechselte 2005 auf den DREWAG-Stiftungslehrstuhl
für Energiewirtschaft an der TU Dresden, ist der TU Berlin
aber durch Projekte und Gastdozenturen weiterhin verbunden. Berit
Meinhart war Projektmitarbeiterin am WIP und beendet derzeit ihre
Promotion an der WHU Otto Beisheim School of Management Vallendar/Koblenz
zum Thema Gründungsforschung.
Mitglied in der Leopoldina
/tui/ Die Deutsche
Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) hat Prof. Dr. Siegfried
Blechert, der an der TU Berlin Organische Chemie lehrt, zu ihrem
neuen Mitglied gewählt. Besonders seine Arbeiten auf dem Gebiet
der Olefinmetathese, ein Arbeitsgebiet, das im Jahr 2005 mit dem
Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet wurde, haben international hohe
Anerkennung gefunden.
International brillant
/tui/ Die Leopold-Franzens-Universität
Innsbruck hat Prof. Dr. Drs. h.c. mult. Helmut Schwarz das Ehrendoktorat
verliehen. Mit der Auszeichnung würdigt die Universität
einen international brillanten Naturwissenschaftler, der 2003 den
Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik erhalten hatte. Helmut
Schwarz lehrt Organische Chemie an der TU Berlin.
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