Es gibt noch Sparpotenzial
TU-Umweltpreis für Energie- und Wassersparen geplant
Beim Umweltschutz und bei der Energieeinsparung an der TU Berlin
gibt es nach wie vor Verbesserungsmöglichkeiten, wie der Umweltbericht
2005 der TU Berlin zeigt. Das gilt insbesondere für den Wärmebezug.
Auf ihn entfallen mehr als die Hälfte der 23500 Tonnen CO2,
die die Universität jährlich durch Energieverbrauch und
Verkehr erzeugt. Auch bei den Kosten für den Verbrauch von
Strom, Wärme und Wasser, im Jahr 2004 rund neun Millionen Euro,
entfällt fast die Hälfte auf den Wärmebezug.
Ebenfalls unbefriedigend ist die Situation beim Stromverbrauch,
der 2004 um 1,3 Prozent anstieg. Sparpotenziale bietet zum Beispiel
das Ausschalten von Laborabzügen oder EDV-Geräten zum
Arbeitsende. Tipps findet man auf der Homepage des Bereichs Sicherheitstechnische
Dienste und Umweltschutz (SDU) der TU Berlin. Erfreulich ist
der Rückgang um 13 Prozent beim Wasserverbrauch. Die Abteilung
IV Gebäude- und Dienstemanagement ersetzte Kühlung mit
Trinkwasser durch Kreisläufe mit elektrisch betriebener Kühlung.
Auch entnahm die TU Berlin nach Umbauten fast 60 Prozent weniger
Brunnenwasser.
Im Umweltbericht wird auch festgehalten, wie nachhaltig und umweltbezogen
in den Fakultäten geforscht und gelehrt wird. Rund zehn Prozent
der Forschung und fünf Prozent der Lehre beschäftigen
sich mit diesen Themen. Fast die Hälfte der Forschungsarbeiten
beschäftigen sich mit Wirtschaft und Umwelt. Um die Beteiligung
der Fakultäten zu fördern, wird beabsichtigt, erstmals
im Rahmen der Erstellung des Umweltberichts 2006 die besten Berichte,
die Aktivitäten im Schwerpunkt Energie- und Wassersparen benennen,
zu prämieren.
Thomas Albrecht,
Sicherheitstechnische Dienste und Umweltschutz
www.tu-berlin.de/zuv/sdu/UWS/Energie.htm
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