Bessere Betreuung
Weichen für mehr Erfolg im Studium gestellt
Bedingt durch die schlechte Haushaltslage Berlins und die daraus
folgende drastische Kürzung der universitären Budgets,
stehen künftig immer weniger finanzielle Mittel für eine
gute bis sehr gute Betreuung von Studierenden zur Verfügung.
Überfüllte Hörsäle, hohe Abbrecherquoten und
niedrige Absolventenzahlen sind die Folgen. Der Berliner Wissenschaftssenator
Dr. Thomas Flierl hat sich daher mit den drei Berliner Universitäten
auf eine neue "Qualitätsoffensive" in Studium und
Lehre geeinigt. Die TU Berlin begrüßt diesen Schulterschluss.
Mit dem gemeinsamen Vorgehen soll die Qualität des Studiums
gesteigert werden. Um eine hohe Qualität von Studium und Lehre
sowie eine erfolgreiche Einführung und Etablierung der neuen
Studiengänge zu sichern, sehen sich die Universitäten
gezwungen, die Anzahl der Studienplätze insgesamt zu senken,
um die Betreuungsrelation zu erhöhen. Berlinweit werden acht
Prozent der Studienplätze betroffen sein, die TU Berlin muss
auf sechs Prozent verzichten. "Unser Ziel ist die Verbesserung
der Betreuungsrelation und die Erhöhung der Absolventenquote",
erklärt Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, 1. Vizepräsident
für Lehre und Studium an der TU Berlin. "Bei unserer Planung
haben wir uns für ein rechnerisches Modell der Aufnahmekapazität
entschieden, das trotz unserer Zwänge möglichst hohe Anfängerzahlen
sichert, sowie die Möglichkeit für jeden Bachelorabsolventen,
in ein Masterstudium zu wechseln." Der Akademische Senat unterstützt
dieses Vorgehen. Die TU Berlin bekennt sich nach wie vor dazu, dass
der Master der anzustrebende Regelabschluss sein soll.
tui
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