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Mai 2006
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Die Jahrhunderthalle in Breslau

© Muzeum Architektury we Wrozlawiu

Dem großen Architekten und Städtebauer des 20. Jahrhunderts Max Berg (1870 bis 1947) ist eine Ausstellung gewidmet, die in der TU Berlin zu sehen ist. Die Präsentation ist ein Gemeinschaftsprojekt des Architekturmuseums Breslau (Muzeum Architektury we Wroclawiu), dem Schinkel-Zentrum für Architektur, Stadtforschung und Denkmalpflege der TU Berlin und dem Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung Erkner (IRS). Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das bedeutendste Werk Max Bergs: die Jahrhunderthalle (Hala Stulecia) in der östlichen Vorstadt Breslaus. Sie wurde in den Jahren 1910 bis 1913 als Veranstaltungshalle zu Ehren des 100. Jahrestages der preußischen Befreiungskriege gegen Napoleon I. erbaut. Wegen ihrer kühnen Konstruktion ging sie in die Architekturgeschichte ein: Aus Stahlbeton mit einem Durchmesser des Innenraums von 95 Metern und einer Höhe von 41 Metern errichtet, war sie damals weltweit die größte Halle dieser Art. Max Berg sudierte von 1889 bis 1893 an der Königlichen Technischen Hochschule Berlin bei Carl Schäfer. 2004 wurde die Jahrhunderthalle auf die polnische Liste der wichtigsten Baudenkmäler des Landes gesetzt und zur Aufnahme für die Weltkulturerbeliste der UNESCO nominiert.

Ort: Fakultätsforum im Architekturgebäude der TU Berlin, Ernst-Reuter-Platz, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Zeit: 28. 4.-31. 5. 2006, montags bis freitags 14 bis 20 Uhr, samstags 14 bis 18 Uhr

 

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