Die Jahrhunderthalle in Breslau
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© Muzeum Architektury
we Wrozlawiu |
Dem großen Architekten und Städtebauer des 20. Jahrhunderts
Max Berg (1870 bis 1947) ist eine Ausstellung gewidmet, die in der
TU Berlin zu sehen ist. Die Präsentation ist ein Gemeinschaftsprojekt
des Architekturmuseums
Breslau (Muzeum Architektury we Wroclawiu), dem Schinkel-Zentrum
für Architektur, Stadtforschung und Denkmalpflege der TU
Berlin und dem Institut
für Regionalentwicklung und Strukturplanung Erkner (IRS).
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das bedeutendste Werk Max Bergs:
die Jahrhunderthalle (Hala Stulecia) in der östlichen Vorstadt
Breslaus. Sie wurde in den Jahren 1910 bis 1913 als Veranstaltungshalle
zu Ehren des 100. Jahrestages der preußischen Befreiungskriege
gegen Napoleon I. erbaut. Wegen ihrer kühnen Konstruktion ging
sie in die Architekturgeschichte ein: Aus Stahlbeton mit einem Durchmesser
des Innenraums von 95 Metern und einer Höhe von 41 Metern errichtet,
war sie damals weltweit die größte Halle dieser Art.
Max Berg sudierte von 1889 bis 1893 an der Königlichen Technischen
Hochschule Berlin bei Carl Schäfer. 2004 wurde die Jahrhunderthalle
auf die polnische Liste der wichtigsten Baudenkmäler des Landes
gesetzt und zur Aufnahme für die Weltkulturerbeliste
der UNESCO nominiert.
Ort: Fakultätsforum im Architekturgebäude der
TU Berlin, Ernst-Reuter-Platz, Straße des 17. Juni 152, 10623
Berlin
Zeit: 28. 4.-31. 5. 2006, montags bis freitags 14 bis 20
Uhr, samstags 14 bis 18 Uhr
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